Die Informationslage
ist wenig transparent, die Gerüchte brodeln und so ist es
kein Wunder, daß die Pferdehalter in Thüringen nach
dem Einschläfern von acht Pferden und dem Verenden eines
weiteren Pferdes, die alle an infektiöser Anämie litten, nun in
heller Aufregung sind.
Wie die Thüringer
Zeitung berichtet, soll es sich um einen Western-Hof "im
Süden des Weimarer Landes" handeln, die bisherige Informationspolitik
des Sozialministeriums des Landes wird stark kritisiert.
Die Equine
Infektiöse Anämie, en. Swamp fever, wird auch Ansteckende Blutarmut
der Einhufer genannt und ist eine Viruserkrankung der Einhufer
(Pferde, Zebras, Esel), die mit einer fieberhaften Blutarmut (Anämie)
einhergeht und gewöhnlich tödlich endet. Infizierte Tiere bleiben
lebenslang Virusträger. Sie ist in Deutschland eine anzeigepflichtige
Tierseuche. Die Erkrankung ist in Teilen Europas, Amerika, im
Mittleren und Fernen Osten, Russland und Südafrika endemisch,
durch die Tierseuchenbekämpfung aber selten geworden (Quelle:
wikipedia.de).
Details zur EIA, Ätiologie und Pathogenese, dem klinischen Bild,
zur Diagnose und Bekämpfung finden
Sie hier.