wittelsbuerger.com - Europas erste Adresse für den Westernreitsport
AQHA Änderungen - ein Kommentar
wittelsbuerger.info
Quarter Horse — News
Besucher online
Unsere Foren: Informieren Sie sich und diskutieren Sie mit!
Mehr dazu
Quarter Horse-
Forum
Diskussionsforum
Quarter Horses
zum Verkauf
Quarter Horse-
Papierservices
Quarter Horse-
Pedigrees
 
Navigation
zurück
 
Diese Seite ausdrucken
Diese Seite
zu den Favoriten
Diese Seite
als Startseite
 
 
 
Kontakt & Feedback
Kontakt &
Feedback


Sitemap & Suchfunktion
Sitemap &
Suchfunktion


International Visitors
International
Visitors


zur Startseite

zurück zur
Startseite

by wittelsbuerger.com / Laurel Walker Denton (AQHA-Richter)
 


Wem kommen die Änderungen, die die AQHA bereits vollzogen hat und vor denen sie noch steht, nicht bekannt vor? Und ist der ein Schelm, der einen Einfluß europäischer Sichtweisen und Argumente in den Änderungen meint wiederzufinden?

W. Pleasure - das war und bleibt in unserem Land mit klassischer Pferdehistorie immer ein Punkt, indem die Diskussionen und Argumente meist emotional geführt werden.
Zuerst kamen die Peanut Roller zu uns, und keiner verstand, warum die Köpfe bis zum Boden hängen mussten, bis die AQHA die Regeln änderte (Ohrenspitzen maximal auf Widerristhöhe, nicht tiefer).
Aber immer noch nicht verstand der Betrachter die oft verkürzten Gänge der Pferde - und dann kam die Regeländerung des "slight increase of forward motion" und der extended lopes.
Und die AQHA spricht jetzt weiter von extended walks...
Denn obwohl schon lange solche verstärkten Gangarten abgefragt werden durften, es hat bis dato kaum kein Richter gemacht. Also wir daus dem Kann ein Muß, und wahrscheinlich ist es nur eine Frage der Zeit, bis aus dem besonderen das Alltägliche wird und die heute noch üblichen Pleasuretempi verschwinden und die extended Gänge als Walk, Jog und Lope definiert werden.

HYPP - eine weitere, sehr emotional aufgeladene Diskussion um einen rein wissenschaftlichen Punkt.
Denn Fakt ist, Impressive vererbte dieses defekte Gen, und seine Nachkommen können es weitervererben.
Es gibt negative und positive (H/H, N/H) Nachkommen, und als das Thema (und Problem) Deutschland erreichte, war es einer der ersten Ideen der DQHA, diese Pferde von der Zucht auszuschließen.
Und was gab es für böses Blut um die Entscheidung, HYPP-Positiv getestete Pferde z.B. nicht mehr in DQHA Futurityklassenzuzulassen.
Jetzt ist Ende - denn sollten den Vorschlägen zur Regeländerung zugestimmt werden, wird ab 2006 kein HYPP-positives Pferd mehr eingetragen werden - ergo werden auch keine HYPP-positiven Hengste mehr decken, keine HYPP-positiven Stuten mehr belegt werden.
Und die Vorschläge sind tatsächlich ein guter Kompromiß beider Parteien - diejenigen, die jetzt ein HYPP-positives Pferd haben, werden nicht ausgeschlossen, und diejenigen, die schon immer einen Ausschluß aus der Zucht gefordert haben, sehen Licht am Ende des Tunnels.
Und es bleibt zu vermerken, daß schon vor Jahren in Deutschland die richtigen Ideen im Umgang mit HYPP gefunden worden scheinen. Konfusion wird es aber u.E. in der neuen Supplementary Registry geben.
Was ist dort geplant? "Gehen die weißen Abzeichen über die derzeit vorgeschriebenen Grenzen hinaus, wird das Fohlen (nach DNA-Test) im Supplementary Registry eingetragen. "
zukünftige Crop Out-Besitzer werden sich freuen, denn sie brauchen keine APHA Registration Application in die Hand zu nehmen und das Pferd als Paint eintragen, es wird sozusagen ein "zusätzliches" (Supplementary) Quarter Horse.
Kein ganzes, denn es wird nie reguläre Papiere bekommen, aber es muß auch kein Breeding Stock sein (diese Crop Outs machten übrigens im vergangenen Jahr nur 1% aller Paint Horse-Eintragungen aus).
Es darf überall starten, darf aber nicht in die Halter - ups, also wird´s auch nie einen All Around Titel für solche Pferde geben. Wer ambitioniert ist, trägt sein Pferd also bei beiden Verbänden ein. Das volle Showprogramm als Paint, das kleinere Programm als Quarter Horse.


Und was war da noch mit den Richtern?
Der Code of Ethics - das ist schön, aber trifft es die tatsächliche Situation der Richter?
Schulungen - vielleicht liegt man damit näher, aber vielleicht ist das Problem zu groß. Denn was wird von einem Richter heutzutage erwartet (solnage er kein Special Event-Richter ist)? Auf einer AQHA-Show, auf der die Teilnehmer zu Recht für 30 EUR Startgeld (Minimum) und entsprechende Zusatzkosten (Fahrt, Hotel, Training etc.) fair beurteilt werden wollen, soll ein Mensch von der Halter über die Horsemanships, die Reining, Hunter auch noch die Cutting und Versatilityklassen gleichmäßig kompetent beurteilen können?
Und auch 400 Richter sind nicht genug, um wirklich alle AQHA-Shows weltweit abdecken zu können, alleine in Deutschland haben wir weit über 50 Shows im Jahr.
Ich denke, dort wird sich die AQHA noch etwas einfallen lassen müssen. Denn den jungen und dringend benötigten Richtern wird die Erfahrung über die komplette Bandbreite des QH-Sports fehlen, um wirklich gleichmäßig gut richten zu können, und die Spezialisierungen in den einzelnen Disziplinen werden weiter voranschreiten. Sicher immer im Rahmen der definierten Regeln des Regelbuchs, aber die Regeln sind nur ein Teil der Wirklichkeit.

Es hat sich schon viel getan, und es wird nur der Anfang sein von großen Veränderungen, die der vergleichsweise junge Westernreitsport vor sich hat. Und von den Olympischen Spielen haben wir ja noch gar nicht gesprochen....



 

Artikel zu diesem Thema Was meinen Sie dazu?
Die Änderungen im Detail Reden Sie mit in unserem Diskussionsforum
   
Sie wollen mehr zum Thema wissen? Hier finden Sie
Informationen zum Verband Informationen zur Rasse Informationen zum Westernreiten

 

 

Drei unserer Auktionsangebote rund ums Westernreiten - mehr finden Sie hier!



Impressum © 2003 by wittelsbuerger.com Disclaimer
Promotion

Horse
of the Month

WHITE LESS

NRHA Breeders Open Futurity Champion 2003 in Kreuth, "WHITE LESS" ist auch für nächstes Jahr Futurity/Derby startberechtigt. Geshowt wurde WHITE LESS von Garth Brown, einem u.a. NRHA Open Derby Champion USA.
Mehr zum Super-Horse of the Month hier


 
Bücher zum
Thema