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DQHA-JHV: "Die DQHA setzt auf die Regionen"
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Im Nachklang zur diesjährigen Jahreshauptversammlung (wittelsbuerger.com vom 06.04.08) stellt die Deutsche Quarter Horse Assn. (DQHA) heute ihre neuen Ziele vor. "Die AQHA-Turnierlandschaft in Deutschland soll wieder bunter werden", heißt es - angesichts der seit Jahren anhaltenden Monokultur im AQHA -Sport ist es auch höchste Zeit.

Nur noch 22 Orte und 10% weniger Turniere
waren es 2007, fast 70% aller Starts fanden an nur zwei Orten statt - Kreuth und Wenden, siehe die Turniersportanalyse von wittelsbuerger.com.

Im Vergleich zum anderen großen Reitverband, der Ersten Westernreiter Union (EWU), wird der Handlungsbedarf noch deutlicher: Diese verzeichen bereits mit über 24.000 Starts mit Quarter Horses auf ihren Turnieren deutlich mehr Quarter Horses als der AQHA-Turniersport mit rd. 11.000 Quarter Horse-Starts netto, also ohne die Doppelzählung Starts der zweifach- und vierfach-Shows.

Und: Mit der Konzeption eines Zuchtförderprogramms beginnt die EWU, auch für passionierte Quarter Horse-Züchter interessant zu werden. Dr. Matthias Gräber und Volker Laves, beide Mitglieder des DQHA-Zuchtausschusses, sind in der Arbeitsgruppe der EWU aktiv, die sicherlich mittelfristig in ein eigenes Zuchtbuch münden werden.

"DQHA Regional Power Programm" heisst daher neue Konzept aus der Feder von Schatzmeister Klaus Wichtmann und Hans Jürgen Förster, das bereits auf der Convention von Hubertus Lühring und Reinhard Rekers vorgestellt wurde, das Ziel ist eine klare (Re-) Aktivierung der regionalen Aktivitäten, oder anders gesagt: Die DQHA entdeckt die Basis wieder, und es soll sich für Regionalgruppen lohnen, aktiv zu sein.

 

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Promotion

Der Pressetext der DQHA:

Mehr Präsenz in der Fläche

Die AQHA-Turnierlandschaft in Deutschland soll wieder bunter werden, das ist eines der wichtigsten Ziele für das laufende Jahr. Um der Westernszene auch über die großen etablierten Turnierveranstaltungen hinaus Impulse zu geben und kleine, quer über Deutschland verteilte Shows zu fördern, hat sich der Vorstand der DQHA einiges einfallen lassen. Zum Beispiel das Regional Power Programm aus der Feder von Schatzmeister Klaus Wichtmann: Die DQHA zahlt einen Zuschuss in Höhe von 1.000 Euro an jede Regionalgruppe, die eine neue AQHA Show veranstaltet, außerdem gibt es Zuschüsse für Hengstpräsentationen und die Anwerbung von Neumitgliedern sowie Rabatte bei den Show Approvals. Da dürften neue Turniere nicht lange auf sich warten lassen. "Nur Mut, es ist gar nicht so schwer, eine Show, auf die Beine zu stellen", motiviert Sportobmann Torsten Haier.

Gleichzeitig läuft selbstverständlich auch die Förderung der All Novice Shows für Turniereinsteiger weiter, was in diesem Jahr bereits vielerorts Früchte trägt. Sowohl in Bayern als auch in Nordrhein-Westfalen ist ein All Novice Cup geplant, der sich aus jeweils drei Shows zusammensetzt, die Regionalgruppe Nord feilt ebenfalls an einem ähnlichen Konzept, wie Uwe Kahle bei der Jahreshauptversammlung wissen ließ.

Zwei der vier Satzungsänderungen, die bei der Versammlung verabschiedet wurden, haben ebenfalls zum Ziel, die Regionalgruppen zu stärken. Manfred Kröll, der seit einem Jahr die DQHA Rheinland-Pfalz/Saarland führt, setzte sich dafür ein, 3 zusätzliche Euro Mitgliedsbeitrag zu erheben, die dann direkt in die Regionalgruppen fließen. Die Leute vor Ort bekommen so mehr Spielraum, um beispielsweise Veranstaltungen zu finanzieren. Krölls Argumente überzeugten die Anwesenden, sein Antrag wurde einstimmig angenommen und greift ab 2009.

"Wir stehen niemandem im Weg, der Initiative zeigt", unterstrich Hans-Jürgen Förster. Das belegt auch eine zweite Neuregeleung. Ab kommendem Jahr hat wieder jede Regionalgruppe die Chance, eine eigene Regional-Futurity auszurichten. Das Konzept mit nur vier Futurities in Nord, Süd, West und Ost hatten einige Züchter als zu unflexibel empfunden, bedeutete es doch vielfach lange Anfahrtswege für diejenigen, die ihre Nachzucht vorstellen wollten. Ab 2009 haben die Regionalgruppen nun also wieder die Freiheit, entweder einen eigenen Jungpferdewettbewerb auszurichten oder sich wie bisher mit den Nachbarbundesländern zusammenzutun.

Zucht als Herzstück der DQHA

"Unser aller Zielsetzung ist, regional stärker zu werden", bekräftigte auch DQHA Zuchtobmann Markus Rensing. Erfreulich sei, wie stark das Interesse der Regionalgruppen an den Zuchtschauen ist. Dem will die DQHA 2008 mit 15 Fohlenschauen und vier Stutenschauen, die im Spätsommer und Herbst wieder im ganzen Bundesgebiet stattfinden, gerecht werden. Die genauen Termine sollen demnächst veröffentlicht werden. Rensing dankte den Sponsoren des Fohlencups und der Stutenschauen Ovator PegaPlus bzw. Longhorn Ranch und Star Breeders, deren Unterstützung auch diesmal wieder attraktive Preisgelder sichert. Als Orientierungshilfe für die Züchter werden auch die Hengstkörungen weiterhin geschätzt, obgleich diese seit 1.1.2007 keinerlei rechtliche Bedeutung mehr haben: "Die Leute wollen einfach wissen, was aus Sicht des Zuchtverbandes ein qualitätsvolles Zuchttier ist", so Rensing. Ab Herbst bieten Röntgenbilder der Hengste eine zusätzliche Möglichkeit, Hinweise auf mögliche Erbkrankheiten zu bekommen, was sich bereits in anderen Bereichen der Tierzucht bewährt hat.

Ein weiteres Bonbon für die Züchter: Sämtliche Futurity-Ergebnisse der vergangenen Jahre sollen demnächst komplett mit Gewinnsummen in einer Internet-Datenbank erfasst werden, um so die Nachzucht ideal bewerben zu können. Rensing machte keinen Hehl daraus, dass dies ein ehrgeiziges Projekt ist, schließlich müssen gewaltige Datenmengen erfasst werden. Doch man setzte alles daran, diese Datenbank schnellstmöglich verfügbar zu machen.

Q8 und European Quarter Horse Experience - zwei Höhepunkte 2008

Gut aufgestellt zeigt sich die DQHA auch in Sachen Turniersport. 2007 seien die Starterzahlen hervorragend gewesen und der Blick auf 2008 zeige einen vollen Kalender, berichtete Sportobmann Torsten Haier. Neben der Q8, die vom 11. bis 19. Oktober in Aachen ausgetragen wird, und der Premiere der European Quarter Horse Experience vom 22. bis 25. Mai in Paaren bei Berlin stehen diesmal gleich zwei Highlights an, die die DQHA verantwortet.

"Geradezu überwältigt" zeigte sich Haier angesichts der positiven Resonanz auf die Experience, die mit ihrem umfangreichem Prüfungsangebot und Preisen wie Buckles für sämtliche Klassensieger oder Sättel für die Allaround Champions lockt. "Sowas hat unsere Meldestelle noch nicht erlebt", versicherte Haier. Zwei der kostenlosen Kurse seien bereits ausgebucht, für die Kurse und das Turnier seien schon über 80 Pferde genannt - und das vier Wochen vor Nennschluss. Für die Zuschauer machen erstklassig besetzte Reiningprüfungen (unter anderem einer von vier deutschen CRI**) sowie ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Trail-Ritt, Messe, Kinderprogramm, Musik und Tanz, die Experience zum idealen Ausflugsziel.

Mit neuen Dimensionen präsentiert sich diesmal die Q8 in Aachen. Immerhin geht es um sage und schreibe 150.000 Euro Preisgeld. Außerdem hat die DQHA hat nach langem Bemühen nun den Zuschlag bekommen, die FN anerkannte Deutsche Meisterschaft Reining auszurichten, und will den Top-Sportlern natürlich optimale Bedingungen bieten. Gleichzeitig ist diesmal eine AQHA 4-fach Show geplant, die Punktesammlern zusätzliche Anreize bietet.

Die mit 20.000 Euro dotierte Rambo Pleasure Futurity ist ein weiteres Indiz dafür, dass die DQHA die Q8 zu einer Show machen will, die ihresgleichen sucht. Haier gab bereits einen ersten Ausblick auf den geplanten Ablauf: Sämtliche Rinderklassen werden am ersten Wochenende stattfinden, für die Halter ist ein Block in der Mitte der Q8 vorgesehen, die Go Rounds der DM sind am Mittwoch und Donnerstag terminiert und das Finale der DM am Samstag. Die Futurity-Klassen werden erstmals schon am Freitag beginnen.

Star Programm - Initiative für den Breitensport

Inzwischen steht auch das Handbuch für das DQHA Star Programm. Gabi Resch hat hier in den Wochen seit der Convention viel Arbeit investiert. Geplant sind Kurse mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen, vom Little Horseman für die Kleinsten (eine Idee von Annica Eckert), über den Ein- und Zwei- bis zum Drei-Sterne-Kurs, die von den DQHA Professional Horseman angeleitet werden. Die mehrtägigen Kurse schließen mit einer kleinen Prüfung ab und richten sich an Reiter, die nicht unbedingt auf Turnieren starten wollen, aber trotzdem ihre Kompetenzen in Sachen Quarter Horse beweisen und erweitern wollen. Ihnen wird Wissen in Theorie und Praxis vermittelt. Das Handbuch für Kursleiter steht demnächst in der Geschäftsstelle zur Verfügung.

Ride your Dream - fünf Jugendliche starten beim Youth World Cup

Jugendobmann Markus Bingel hat sich in nie da gewesener Form dafür eingesetzt, Unterstützer für die Jugend zu rekrutieren. Mit Erfolg. Stolze 9000 Euro kamen bei der Tombola zusammen, die die Trainings der Jugend mitfinanzieren. Von Maik Bartmann und Sylvia Jäckle professionell vorbereitet, startet das deutsche Team im Juli zum Youth World Cup in Canada - mit hochgesteckten Zielen, die beiden Trainer haben schon einmal ein Team zum Sieg geführt und wollen diesen Erfolg natürlich wiederholen. Mit Leonie Behrens (17, DQHA Nord), Carolin Lenz (17, Bayern), Sophia Raschat (14, Bayern), Marcel Schadt (18, Bayern) und Felix Schnabel (18, Baden-Württemberg) werden fünf vielseitige Talente allesdaran setzten, dieses Ziel zu erreichen.

Mehr dazu
Turniersport-Analyse 2007: Jeder zweite AQHA-Start ist in Kreuth - Rückzug in die Nische?
EWU: Turniersport wächst um 26% / W. Horsemanship wird beliebteste Disziplin


Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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Quellewittelsbuerger.com/DQHA



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