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Besonders für die NRHA Germany könnte das starke Engagement von NRHA Hall Of Famer Eleuterio Arcese in der NRHA European Futurity in Kreuth
als ein doppeltes Problem herausstellen. Denn während die Preisgelder bei der NRHA Germany SSP nicht nur relativ,
sondern auch absolut rückläufig sein werden, will der Italiener das Niveau in den kommenden drei Jahren gleichmäßig hoch halten,
251.000 USD, umgerechnet 176.000 EUR werden es vom 07. - 13. März 2010 wieder in Kreuth sein.
Und so deutlich ist der Unterschied: NRHA European Futurity Champion Bernard Fonck bekam für seinen Sieg in Kreuth 45.115 EUR, ein Achtfaches dessen, was der NRHA Germany Futurity Bit Champion 2008, Dun It On The QT, für seinen Erfolg bekam: 6.907,19 EUR.
Aus der Sicht von NRHA Germany-Präsident Kay Wienrich hört sich die Einschätzung der Situation im Interview mit der Verbandszeitschrift Western Horse so an: "Es ist richtig, dass die Beteiligung leicht zurückzugehen scheint, aber eine gewisse Schwankung aufgrund unterschiedlicher Faktoren ist immer gegeben", sagt er. "Aus meiner Sicht mögen auch deshalb weniger Hengste einbezahlt worden sein."
Das Geld folgt den Märkten, und es wird sich zeigen, ob die Hengsthalter in Zukunft noch beide NRHA-Programme in Anspruch nehmen werden oder sich für das entscheiden werden, dass ihnen die bessere Vermarktungschancen für ihre Nachzucht zu bieten scheint.
Aber auch die DQHA wird sich in Zukunft schwerer tun, mit Preisgeldern jenseits der 100.000 EUR zu werben. Zwar sind ausreichend Rücklagen gebildet, die die Schwankungen auf der Einzahlungsseite bei den Preisgeldern abfedern sollen, aber der Wegfall von großen Sponsoren wie John Deere oder Rambo werden bald zu spüren sein.
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