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Weiterhin populär bleiben die AQHA-Turniere im Süden - die Starts auf der AQHA Bay. Meisterschaft konnten sich in Show 3/4 fast verdoppeln,
die QH-Europameisterschaft legte um 15% zu, muss aber den Titel des größten Turnieres in Deutschland
erneut an die DQHA Futurity Q9 in Aachen abgeben.
Die DQHA Q9 ist erneut größtes AQHA-Turnier in Deutschland, vor der FEQHA-EM und dem Ride Of America in Wenden.
Damit gibt es ein "Dreigestirn" der großen Turniere
mit Wenden (Nord), Aachen (West) und Kreuth (Süd).
Ideen, mit der DQHA Q10 wohlmöglich nun den Standort zu wechseln, würde daher den jetzt erreichten Erfolg der Nivellierung schlagartig zunichte machen.
DQHA Regional Power-Programm bringt spürbaren Aufschwung
Zwar hält der Trend weiter an - große Turniere wie Aachen, Kreuth oder Ride of America Wenden werden größer, aber eine regionale Erosion findet dank des DQHA Regional Power Programs, das die Ausrichtung regionaler AQHA-Shows fördert, dennoch nicht statt: 15 AQHA-Shows mehr als im Vorjahr wurden 2009 ausgerichtet, kleinere Turnierserien wie der Rhein-Main-Circuit 2009 von Uwe Bader verzeichnen gute Zuwächse.
Turnierpremieren wie die AQHA Show in Dönsel-Dickel machen mit fast 300 Startern vom Fleck weg viel Hoffnung für die kommende Turniersaison 2010.
Seit 2008 zahlt die DQHA mit dem Regional Power-Programm einen Zuschuss in Höhe von 500 Euro an jede Regionalgruppe,
die eine neue AQHA-Show veranstaltet, außerdem gibt es Zuschüsse für Hengstpräsentationen und die Anwerbung von Neumitgliedern sowie Rabatte bei den Show
Approvals. Mit vollem Erfolg - die Anzahl regulärer AQHA-Shows wächst um 21%, die Dominanz der beiden Nord-Süd-Pole Wenden und Kreuth nimmt deutlich ab. Trotz Zuwäche von bis zu 64% bei den Show-Entries in Kreuth sinkt der ANteil der Kreuth-Entries insgesamt auf 40% - im Vorjahr waren es noch 47%.
Fast alle Turniere im Plus - Abschwung im Westen
Sorgen bereitet dagegen der Westen, die Turniere Nümbrecht, Overath und Issum haben mit Rückgängen zwischen 5% und rd. 30% zu kämpfen, und das in einer der mitgliederstärksten Regionalgruppe der DQHA.
Auch der traditionelle Saisonauftakt in Bremen hat den schwächsten Zuspruch seit 10 Jahren - mit 106 Starts (-23%) bleibt vom Glanz vergangener Jahre, in denen doppelt so viele Starts zu sehen waren, nichts mehr übrig.
Ob die DQHA-Convention und der DQHA-Ball, die extra für das Turnier um einen Monat verschoben worden sind, daran was ändern, wird sich zeigen: Die Westernreiter sind im kommenden Jahr zu den publikumsarmen Tagen Donnerstag und Freitag in Bremen zu sehen.
European Experiences bringen keine Belebung im Osten
Konstant bleibt die regionale Verteilung der Starts in Deutschland: 46% aller AQHA-Starts in Deutschland werden im Süden getätigt,
Durch die Attraktivität von Aachen kommt der Westen auf 31%, im Norden werden 21% aller Starts verzeichnet, der Anteil Ostdeutschlands beträgt lediglich 1%.
Dabei hatte die DQHA viel Geld in die beiden AQHA European Experiences investiert: Nach den Anfangsverlusten von rd. 40.000 EUR im Vorjahr war zumindest die Hoffnung geblieben, daß diese Mischung aus Clinics, Turnier und Verkaufsständen die östliche Westerndiaspora belebt.
Das gegenteil ist eingetreten - die AQHA-Show in Neustadt/Dosse verzeichnet ein Minus von 30%, die Ost-Futurity lag quasi unterhalb der Wahrnehmungsschwelle. Hier ist die DQHA nun gefragt, mit neuen Ideen und Kooperationen in den Osten Deutschlands zu investieren.
Erfolgsstory AQHA All-Novice Show - 14 Turniere, 70% mehr Starts
Eine echte Erfolgsstory im AQHA-Angebot bleiben die All-Novice Shows: Fünf neue Shows sind in diesem Jahr dazu gekommen, 70% mehr Entries verzeichen die Veranstalter insgesamt in diesem Jahr. So kommen rd. 110 Starts auf jede All-Novice Show, mehr als auf manchen etablierten AQHA-Shows.
Zwar macht ihr Anteil nur 7% der Gesamtstarts aus, das "Learn & Show - Konzept" bildet aber ein ideales Sprungbrett in die AQHA-Turnierlandschaft. Der Wunsch, grade bei Amateuren, mehrere Starts
Spezialsport Ranch Horse Versatility
Versatility Ranch Horse soll die ganze Vielseitigkeit des Westernpferdes zeigen, in fünf Prüfungen von Halter bis Working Ranch Horse, sind die Allaround-Fähigkeiten des Quarter Horse gefordert. In Deutschland bleibt der Sport aber eine Randerscheinung: Auf fünf Turnieren kommen insgesamt 54 Starts, diese fast ausschließlich in Baden-Württemberg.
Mehr dazu
2008: So viele Starts wie noch nie - so wenig Shows wie seit sieben Jahren nicht mehr
2007:
AQHA Turnierlandschaft 2007 - 2.000 Starts mehr, neun Shows weniger
2006:
Erste Westernreiter Union (EWU) und Deutsche Quarter Horse Assn. –
Die beiden Big Player im sportlichen Vergleich
2005:
Quarter Horse-Turnierszene muß weitere Einbußen verkraften
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Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA. Zum
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