Promotion
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Hintergrund ist die Aufwertung von CRI-Turnieren. Zwar wurden die CRI in Deutschland sowohl von den Veranstaltern als auch den Reitern sehr gut angenommen – allein in diesem Jahr gab es vier CRI. Nach zwei Jahren zog der Beirat allerdings die Bilanz, dass die Prüfungen in der Praxis nicht immer dem Anspruch einer hochklassigen, internationalen Prüfung entsprachen. Teils waren die Prüfungen zu niedrig dotiert, um hochkarätige Starter zu locken. Teils nutzten die Teilnehmer aufgrund der Lage im Zeitplan – Samstag statt Sonntag – die CRI als „Aufwärmprüfung“ für andere Reiningwettbewerbe auf der Veranstaltung. Auch sollen CRI nicht mehr „Class in Class“ mit anderen Prüfungen laufen. Mit der Trennung der CRI von den DM-Qualifikationen erreichen beide Prüfungen ein eigenständiges Profil. Des weiteren wird damit die Möglichkeit eingeleitet, die DM-Qualifikationen auch als Qualifikation für CRI-Teilnahmen zu etablieren. Um das Niveau der CRI zu heben, beschloss der Beirat ferner, dass mindestens CRI** in Deutschland ausgerichtet werden müssen. CRI* werden nicht genehmigt. Außerdem soll die Zahl der CRI und DM-Qualifikationen auf je vier Veranstaltungen pro Jahr begrenzt werden.
Auch die erfolgreich in diesem Jahr etablierte Prüfung „Coming Six“ wurde diskutiert. Der Beirat hatte diese Serie für fünfjährige Pferde Ende letzten Jahres aus der Taufe gehoben, um hochklassigen Pferde-Nachwuchs für den internationalen Spitzensport zu finden. Hier war sich der Beirat einig, erst das Finale im Rahmen der Deutschen Meisterschaften in Bad Salzuflen (28. bis 30. Oktober) abzuwarten, um nach eingehender Analyse über eventuell notwendige Veränderungen zu beraten und beschließen. Sicher ist: Bei den Coming Six-Prüfungen bleibt Class in Class möglich.
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