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AMERICANA in Deutschland, Reining-WM
in Italien und Mallorca Western Festival in Palma, das sind die drei Großevents,
die alle im September gerne amerikanische Topreiner präsentieren wollen. Denn
die Reining-WM in Italien soll, so die Hoffung der Veranstalter, die US-Reiter
anlocken und sie einladen, wie bereits vor zwei Jahren anlässlich der Weltreiterspiele
in Aachen direkt auf dem europäischen Kontinent für diese Veranstaltungen zu bleiben.
In diesem Jahr könnte es allerdings eng werden, denn parallel zur Reining-WM
im italienischen Manerbio vom 9. - 14. September findet in Las Vegas die High
Roller Reining Classic, bei der über 150.000 USD Preisgeld ausgeschüttet werden.
Die Veranstalter Brumley Management Group rechnet fest mit der Top 50 der amerikanischen
Reiningreiter, insgesamt erwarten sie 600 Pferde und 2.000 Teilnehmer (wittelsbuerger.com
vom 15.05.08).
Gut möglich also, daß wir in diesem Jahr auf die ganz großen Namen aus den USA
verzichten müssen. Das wäre zwar angesichts der Erfahrungen aus 2006, wo Newcomer
Matt Mills im ähnlichen Tempo wie seine Ritte vor allem die Frauenherzen eroberte,
weniger dramatisch, könnte aber die Pläne der Veranstalter durcheinander bringen.
Zwar fällt die endgültige Entscheidung erst auf den NRHA Derby während
der USEF National Open Reining Championship am 27. Juni in Oklahoma City, aber
wir schauen schon mal in die Glaskugel:
Bislang haben sind für das US-Team
diese Reiter qualifiziert: Pete Kyle, Jordan Larson, Casey Hinton, Craig
Schmersal, Tim McQuay, Tom McCutcheon, Shawn Flarida, Bryant Pace und Matt Mills.
Auf der aktuellen Top 50 Riders-Liste der NRHA fehlen aus diesen bislang qualifizierten
Reitern: Pete Kyle, Jordan Larson, Casey Hinton. Ob das schon ein Teil des
US-Teams für die Reining-WM ist? Noch findet eine Qualifikation, an diesem Wochenende
in Syracuse auf dem CNYRHA Ride and Slide, bis zur endgültigen Entscheidung beim
NRHA Derby statt. Dass die US-amerikanischen Reiner das Thema FEI mit derselben
Ernsthaftigkeit wie ihre europäischen Kollegen angehen, darf schon jetzt bezweifelt
werden. Denn schon bei der ersten Qualifikation Mitte Janaur in Denver ging nur
ein Reiter an den Start: Matt Mills nahm die 5.000 USD Preisgeld konkurrenzlos
mit nach Hause. Sein Score auf Catalyst Cody war übrigens 200: 66/67/67.
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