Pressemitteilung
der NRHA Germany vom 18. August 2011: Alle Dopingproben vom NRHA Breeders Derby
2011 sind negativ
Wie die NRHA Geschäftsstelle mitteilt, trafen heute
die Ergebnisse der Dopingtests vom Breeders Derby 2011 ein. Das erfreuliche Resultat:
Alle Proben waren negativ.
Auf dem NRHA Breeders Derby, das Ende Juni
in Kreuth stattfand, soll es einen mutmalichen Fall von unerlaubter Medikation
gegeben haben. Die Pferdesportzeitung
berichtet, daß der betroffene Quarter Horse-Hengst "in der Prüfung
unter anderem über seinen hängenden Schlauch gestolpert" sein soll,
so daß die drei Richter, alle mit FEI-Zulassung Reining, mit schriftlicher
Eingabe beim Veranstalter eine Dopingkontrolle veranlassten.
Weiter heißt
es, der hinzugerufene Tierarzt habe sich erschrocken gezeigt über den momentanen
Zustand des Hengstes, der in der Dopingbox stand. Zudem habe einer der Richter
verlauten lassen, daß derzeit neue Mittel auf den Markt kommen, die ihren
Ursprung in Australien haben: "Der fünfte Kontinent ist derzeit eine
Hochburg von Dopingmittel-Produzenten".
Auf dem NRHA Breeders Derby fanden auch FEI-Klassen (CRI etc.) statt.
Der
letzte Medikationsfall Reining liegt ein gutes halbes Jahr zurück. Dem Rheinland-Pfälzer
Steffen Breug (Reichweiler) wurde im Dezember 2010 der Deutsche Meisterschaftstitel
FN Reining 2009 aberkannt. Bei Breugs Pferd Little Whiz Chic wurde die auf dem
Index stehende Substanz Dexamethason gefunden. Breug wurde nach einer einjährigen
Verfahrensdauer zu einer Turniersperre von drei Monaten verurteilt.