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neu ist er, ein komplett neuentwickeltes Fahrzeug. Diese Veränderungen betreffen
nicht nur das Äußere, hier kann der kleine nun seinen großen Brüdern durchaus
Paroli bieten, nein auch bei den Inneren Werten hat der Freelander deutlich zugelegt.
Misswahl Von
Vorne betrachtet muss man den Freelander bei den „Miss Land Rover Wahlen“ schlicht
und ergreifend auf Platz 1 setzen. Markant und dennoch edel erscheint das neue
Vieraugen Gesicht. Auch das „Hinterteil“ bietet so seine Reize. Die seitliche
Linie erscheint vertraut und lässt die Verwandtschaft zu Discovery und Range deutlich
sehen. Überhaupt kann er seine Abstammung und die Gene nicht verleugnen.
Hat man dem Freelander vergangener Generation oft vorgeworfen, bei den Geländeeigenschaften
kein „richtiger“ Landi zu sein, muss man hier sein Urteil revidieren. 
Zwar verfügt der Freelander nicht über ein Reduktionsgetriebe, eigentlich die
Voraussetzung für grobe Kletterarbeit, aber in Verbindung mit dem Automatikgetriebe
und dem elektronisch geregelten Terrainresponse Programm, kann er doch sehr vieles
im groben Gelände. Aber bei einem Kerl, der so gut aussieht, wird man es sich
eh überlegen ihn für die groben Arbeiten heranzuziehen. Er ist halt doch
eher ein SUV denn ein Geländewagen, wenn auch ein sehr Guter im Gelände.
Neues im Maschinenraum Zwei
Motoren stehen zur Auswahl und alle Zwei fühlen sich sehr gut an. Beide, der 3.2
Liter Reihensechszylinder und der 2.2 Liter Diesel sind Neuentwicklungen. Der
Diesel stammt aus der PSA/Ford Kooperation, der auch schon der TDV6 entsprang.
Hierbei besticht der Diesel mit seinem sehr guten Durchzugsvermögen
und standesgemäßer Ruhe im Motorraum. Ein Drehmoment von bis zu 400 Nm und 152
PS sprechen hier für sich. Der Diesel ist serienmäßig mit einem Sechsgangschaltgetriebe
bestückt, die optionale Möglichkeit des Automatikgetriebes sollte man wählen,
wenn man ins Gelände will. Ein Sahnestückchen ist auch der neue Reihensechzylinder,
der so schmal baut, dass er quer eingebaut werden konnte. Der entwickelt 233 PS,
314 Nm Drehmoment und schiebt den Freelander von 0 auf 100 Km/h in nur 8,9 Sekunden,
erst bei 200 Km/h ist Schluss. Serie beim Sechszylinder ist eine 6-Stufenautomatik
mit verschiedenen Schaltprogrammen, je nach dem in welchem Modus sich das Fahrzeug
bewegt. Für alle Modi, (Automatik, Sport, Command Shift und Terrain Response)
steht ein eigenes Schaltprogramm zur Verfügung . Etwas mehr Seitenhalt
würden sich vor allem die Beifahrer wünschen, denn die Abstimmung des Freelander
ist so gut gelungen, dass die Hatz über kurvige Landstraßen oftmals die Haftfähigkeit
der Sitzflächen überfordert. Hier könnte aber die Auswahl bei den Sitzbezügen
helfen, Leder – Alcantara scheint das Gebot der Wahl zu sein. Laut
Herstellerangaben zählt der Freelander im Sicherheitsbereich zu den drei sichersten
Autos im Segment. Elektronische Hilfen sorgen dafür ebenso wie eine sehr steife
Karrosserie. Preisnachlass Der Freelander
ist ja im Premiumsegment angesiedelt und dementsprechend ist auch die Auswahl
der Materialien und deren Verarbeitung im Innenraum. Großzügige Platzverhältnisse
bei den Passagier- und Gepäckabteilen runden das Bild ab. Eine Anhängelast von
Zwei Tonnen lässt den Freelander auch als Transportmittel für Pferde- und Bootfreaks
als adäquate Entscheidung dastehen. Wir freuen uns schon auf den ausgiebigen
Test des Freelander. Ab 30.900 Euro steht er für sie bei den Händlern dann
bereit. Hier wirkt sich der Motor aus dem eigenen Konzern aus, denn der Neue ist
laut Land Rover 5% billiger als der alte, und wo hat man das schon mal.
 
Fragen? Die 17 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter, z.B.
Nico Hörmann, Grischa Ludwig oder Daniel Klein für den Bereich Reining.
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