Doping kommt in den besten Familien vor - nun steht auch der Ehemann von FEI-Präsidentin Prinzession Haya von Jordanien, Scheich Mohammed bin Rashid al Maktoum, Vizepräsident und Premierminister der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE),, unter Dopingverdacht.
Bei Tahhan, eines seiner Distanzpferde, wurden Spuren von 16b Hydroxy-Stanozolol und Guanabenz gefunden.

Guanabenz gehört neben Gabapentin zu den Psychopharmaka, die in den letzen Jahren verstärkt eingesetzt werden, um die Psyche des Pferdes zu beeinflussen. Der Stresslevel wird gesenkt, damit wird erreicht, dass das Pferd in der Prüfung weniger leicht ablenkbar ist und es im Training unter Umständen härtere Trainingsmethoden (Barren) akzeptiert.

Stanozolol (Handelsname Winstrol®) ist ein synthetisches anaboles Steroid und bei Pferden zur Stimulierung von Appetit, Gewichtszunahme und Muskelaufbau eingesetzt. Bekannt wurde es bei den Olympischen Spielen 1988, als der Leichtathlet Ben Johnson der Einnahme von Stanozolol überführt wurde.

Prinzessin Haya, die sich sehr für eine Null-Toleranz-Politik im Bereich des Dopings und der Medikation einsetzt, hat in einem ersten Schritt ihre Ämter, sowiet sie diese Angelegenheit betreffen, an Rechtsanwalt Chris Hodson aus Neuseeland, dem 2. Vizepräsidenten der FEI übergeben.

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