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Gleich
doppelt war Südamerika präsent – zum einen durch
ein tolles Showprogramm mit Tango, Gauchos und Co. – zum
anderen gab es in den Pausen immer wieder den Zwischenstand aus
dem WM-Spiel zwischen Deutschland und Uruguay, „für
die Ehemänner hier im Stadion“ flachste Moderator Volker
Raulff. Mit dem feurigen und rhythmischen „Ritmo de los
Caballos“ wurde dann der musikalische Südamerika-Teil
eröffnet. Bei solchen Klängen darf natürlich auch
nicht der Tango fehlen. Der mehrfache Voltigier-Weltmeister Kai
Vorberg und die Aachener Dressurreiterin Jana Kun zeigten mit
einer Dressur-Vorstellung, dass man auch mit Pferden Tango tanzen
kann – mit dem Tango „La Cumparsita“ von Garardo
Matos Rodriguez mitten in die lebendige Metropole Buenos Aires.
Die „Roten Teufel“,
ein Gespann aus Einrädern und Ponys, sagte „Welcome
to America“ mit Philip Sousas „Washington Post March“.
Auch das Partnerland Nordrhein-Westfalen war mit von der Partie,
jeweils begleitet von Musik aus dem Film „Star Wars“.
Das Landgestüt Warendorf präsentierte sich unter anderem
mit einer Traberwagenquadrille, das Highlight zum Abschluss war
ein „sitzender“ Kaltblüter. Aber auch glamouröse
Elemente durften nicht fehlen. So sorgte der Tenor Louis Kim mit
seinem vorgetragenen „O sole Mio“ für Gänsehaut-Stimmung
– die zweite Strophe trug der gebürtige Koreaner sogar
auf koreanisch vor. Einen Hauch von Broadway verbreiteten Reiter
aus dem Aachener Dressurstall Dahmen und Tänzerinnen der
Ballettschule Ferberberg mit George Gershwins Ouvertüre zum
Musical „Girl Crazy“. Die „Thunderguys“
boten mit ihrem „Barrel Race“ einen temperamentvollen
Auftritt. Schnelligkeit, Rasanz und Wendigkeit – diese Worte
beschreiben den Auftritt der Thunderguys wohl am besten. Mit dem
Lied „Maria“ aus dem Musical „West Side Story“
bot Louis Kim erneut eine beeindruckende gesangliche Vorführung,
begleitet von einer Rhönrad-Performance und einer Voltigier-Vorführung
von Pia Engelberty. Zum Schluss hieß es dann: Licht aus
– Fackeln an! Die Stadtreiter Aachen sorgten mit Fackeln
für ein einzigartiges Lichterspiel im Deutsche Bank Stadion.
Nachdem das Sinfonieorchester Aachen den Evergreen „New
York, New York“ einstimmte, erschienen Jana Kun und Tim
Keersmaekers in beeindruckenden Kostümen hoch zu Ross.
In diesem Jahr wurde
die außergewöhnliche Abendveranstaltung im Rahmen des
CHIO Aachen zum sechsten Mal aufgeführt. Monatelange Proben
stecken hinter diesem Konzert. Renate Dahmen, die Chefin vom Dressur-
und Ausbildungsstall Dahmen garantierte erneut wunderschöne
Choreographien und stimmungsvolle Schaubilder.
Auch der gute Zweck wurde nicht vergessen: auch in diesem Jahr
ging ein Teil der Einnahmen an UNICEF. So kamen an diesem Abend
11.200 Euro zusammen, die den Erdbebenopfern in Haiti zugute kommen.
Klaus Pavel, Präsident des Aachen-Laurensberger Rennvereins,
überreichte den Scheck an die stellvertretende UNICEF-Vorsitzende
Deutschland, Ann Kathrin Linsenhoff.
Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Nico Hörmann, Grischa Ludwig oder Daniel Klein für den
Bereich Reining.
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