Im ersten Durchlauf des Western Horse Trainer Contest präsentierten sechs ausgewählte Profi-Trainer an sechs rohen Pferden ihre Konzepte für die Jungpferdeausbildung einem kritischen Publikum und drei Richter.
Im Finale von 4. bis 6. Juli wird sich herausstellen, wie weit jeder in den drei Monaten Ausbildungszeit gekommen ist.
Der Ticketverkauf läuft auf Hochtouren, weil viele Reiterinnen und Reiter erleben wollen, welche Arbeitsweisen sie selbst für ihre eigenen Pferde übernehmen wollen.
Die sechs Trainer – Jannika Brinkmann, Erich Busch, Frank Doutheil, Ernst-Peter Frey, Thomas Günther und Bernd Hackl – kommen aus ganz Deutschland und können als Profis bereits Erfahrung mit dem Jungpferdetraining vorweisen.
Fünf Pferde (vier Stuten und ein Hengst) kommen von der Mühlental-Ranch, das sechste stammte aus der Quarter Horse Zucht von Gut AmtmannScherf; alle waren bis dahin lediglich halfterführig.
Sechs Trainer – sechs Arbeitsweisen – ein Gedanke
Das zentrale Thema, das sich durch die Präsentation aller sechs Trainer zog, war die „Natural Horsemanship“ mit dem Ziel der einfühlsamen Kommunikation zwischen Mensch und Pferd und der Konsequenz, dieses letztlich zu kontrollieren.
Auch das Equipment – Führseil und Knotenhalfter oder Bosal sowie der „Arbeitsplatz“, ein Roundpen mit etwa 20 Metern Durchmesser, entsprachen dieser Philosophie.
Jetzt wird es spannend: Das Finale von 4. bis 6. Juli
Derzeit können die Trainingsfortschritte der Jungpferde regelmäßig über das Internet auf facebook (https://www.facebook.com/trainercontest) verfolgt werden. Am Finalwochenende von 4. bis 6. Juli werden die Trainer präsentieren,
was ihre vierbeinigen Grundschüler gelernt haben.
Spannend für die Zuschauer wird nicht nur, wer den Trainer Contest letztlich gewinnt.
Viel interessanter ist es zu beobachten, wie der einzelne Trainer mit seinem Pferd arbeitet, um möglicherweise die eine oder andere Methode in sein eigenes Training aufzunehmen.
Und wer für sein Jungpferd einen Trainer zum Anreiten sucht, hat hier optimale Möglichkeiten, sich sechs Persönlichkeiten und ihre Arbeitsweisen genau kennenzulernen.
Bewertung durch Publikum und drei Richter
Platziert werden die ersten drei, wobei die Stimmen der Richter Oelke und Ostiadal (ein dritter Richter mit Schwerpunkt Zucht wird noch benannt) zu drei Viertel und die des Publikums zu einem Viertel in die Bewertung eingehen.
Der Sieger erhält einen Trainingssattel (gesponsert von der Circle L Saddlery), der zweite ein handgeschmiedetes Bit der Firma Bits’ N Spurs aus Usingen bei Frankfurt und der Dritte ein Hackamore gestiftet von Alf-Bernd Kreuzer
Westernreiten-Ratingen.