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Highlight der Western Show war wieder die NRHA-Maturity für
Pferde ab fünf Jahren. „Das Interessante an dieser
Maturity ist, das es nach oben keine Altersgrenze gibt“,
sagt Ziehfreund. Die Maturity wurde in den Level 2,3 und 4 in
Open und Non Pro ausgetragen. Sieger in der Open Level 4 wurde
Dominik Reminder mit dem siebenjährigen Hengst „Walla
Whiz Crome“ (Besitzerin: Marina Becker). Level 3 Open konnte
Rudi Kronsteiner mit dem 13-jährigen „Whizoom“
(Besitzerin: Jennifer Nixdorf) für sich entscheiden. Der
Sieg in Level 2 Open ging an Miroslav Baniari mit dem 11-jährigen
Hengst „Dun Ok Dun“ (Besitzer: Istvan Horog).
In der Non Pro L4 ging - wie auch im Vorjahr - der erste Platz
an Anna Lisec mit dem achtjährigen Wallach „This Wimps
So Fly“. Das Dream-Team verwies den Polen Karol Bryla in
L4 auf den zweiten Platz. Mit den Siegen in Level 3 und Level
2 konnte Karol mit seinem neunjährigen Hengst „A Diamond
Enterprise“ dennoch ein sehr erfolgreiches Turnier für
sich verbuchen.
Was viele Teilnehmer
besonders freute, war, dass neben den ZNS-Bewerben auch Bewerbe
der NRHA und AQHA zu bestreiten waren, sodass dem fleißigen
Punktesammeln nichts mehr im Wege stand. Dabei wurden die All
Around Champions gekürt: AQHA All Around Youth Champion wurde
Bernadette Grubbauer, AQHA All Around Amateur Champion Eveline
Skala und AQHA All Around Open Champion Annemarie Brieger.
Auch die Jugend durfte am Turnier nicht zu kurz kommen; es gab
Bewerbe der Klassen „Youth 13 & under“ und „Youth
14 – 18“. In der Maturity 5 & up, Klasse „Youth
13 & under“ stach Franziska Schrenk mit „Smart
Taris Tino“ mit Score 136 hiervor. Vanessa Rezucha überzeugte
mit „Whiz Ice“ in der Klasse „14 -18“
mit einem Score von 142.
Sämtliche Ergebnisse zum Westernturnier finden sich unter
www.westernhorseshow.at
Die Verbände
boten ihren Mitgliedern überdies ein alljährliches besonderes
Zuckerl: Mit einer gültigen Mitgliedskarte des österreichischen
Pferdesportverbandes (OEPS), AWA oder AQHA gab es ermäßigte
Eintrittskarten für die „PFERD Wels“.
Erstmals bei der „PFERD Wels“ gab es noch etwas aus
der Welt des Westernsports: den Extreme Trail – eine junge,
spektakuläre, sich rasant entwickelnde Disziplin. „Der
Extreme Trail wurde hoch professionell von Janine Petschnig und
Mike Baloun den Messebesuchern näher gebracht“, berichtet
Ziehfreund. Die beiden renommierten Westerntrainer betreiben den
„Extreme Trail Park Sommerein“ (Bezirk Bruck/Leitha).
Dieser wurde im Mai 2016 eröffnet und umfasst derzeit ein
Gelände von rund 2,5 Hektar mit rund 70 Hindernissen und
Wegen. Beim Extreme Trail geht es um die Bewältigung naturnaher
Hindernisse wie verschiedener Brücken, Hänge, Stufen,
Gräben und Wasserstellen. Highlights sind vor allem bewegliche
Hindernisse wie die Hängebrücke. Verbaut werden im Park
nur natürliche Materialien wie Stein und Holz. Beim Extreme
Trail werden alle Hindernisse nur im Schritt geritten bzw. erklettert.
Die Pferde machen die Hindernisse immer eigenständig und
sollen ihren eigenen Weg durch oder über die Hindernisse
finden. Das stärkt ihr Vertrauen in sich selbst und auch
zu ihrem Menschen. „Extreme Trail eignet sich außerdem
zum gezielten Muskelaufbau und soll vor allem Mensch und Pferd
Spaß machen. Die Aufgaben werden immer zuerst vom Boden
aus ausgeführt und erst wenn das sicher klappt, auch geritten.
Extreme Trail eignet sich zum Beispiel ideal für ängstliche
Pferde, als Abwechslung zum Alltag und um die Beziehung zueinander
zu stärken und ist offen für alle Pferderassen sowie
Reitweisen“, berichtet dazu Trailexpertin Janine Petschnig.
Shoppen bis
zum Ende der Kreditkarte
Shoppen konnten Westernfreunde sowohl in der „Westernhalle“,
wo renommierte Westernausstatter aus dem In- und Ausland und Österreichs
Top-Westernbetriebe sich und ihre Angebote aus Zucht, Training
und Pferdehaltung präsentierten als auch im Außengelände.
Was dabei besonders ins Auge stach: Bei aller Exklusivität
und Top-Qualität bestachen die Westernstände durch ihr
gemütliches Ambiente, wo bei allem Messestress noch immer
für Kunden, Gäste und Freunde Zeit für einen Plausch,
ein Glas Sekt oder ein paar Knabbereien blieb. Gleiches galt natürlich
für Österreichs Westernverbände, der Austrian Quarter
Horse Association (AQHA) und der Austrian Western Riding Association
(AWA). Bei deren Ständen konnten sich Neueinsteiger über
den Einstieg in den Westernsport informieren und beide Verbände
standen den Besuchern auch zu sämtlichen Anfragen rund um
den Westernsport für Jung und Alt, über Westernpferderassen,
die Zucht oder Abwicklung von Papierangelegenheiten wie Transfer
Reports mit den USA zur Verfügung.
„Die Wochen vor, während und nach der Messe waren natürlich
mega-stressig und anstrengend für mich und mein Team, aber
wir dürfen stolz sein. Das Ergebnis kann sich sehen lassen
und war nur aufrund der guten Zusammenarbeit von Teilnehmern,
Mitarbeitern, Sponsoren und der Leitung der Messe möglich.
Es ist uns gelungen, die ,Western Horse Show Wels‘ zu einem
internationalen Highlight im internationalen Westernturniersport
zu machen. Dass wir uns nicht verstecken brauchen, beweist das
äußerst positive Feedback des internationalen Starterfeldes“,
dankt Ziehfreund allen, die diese Mega-Show ermöglicht haben.
Auch wenn Otto Ziehfreund in den nächsten Wochen wohl ein
wenig chilliger in seinen Boots unterwegs sein wird, steht für
ihn fest: Die „Western Horse Show“ erlebt ein Revival:
auf der Pferd Wels von 30. Mai bis 2. Juni 2019!
Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Nico Hörmann, Grischa Ludwig oder Daniel Klein für den
Bereich Reining.
Zum
wittelsbuerger.com-Expertenforum gelangen Sie hier.
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