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Paula Ahrens (Bachelorarbeit Universität Rostock, Studiengang Agrarwissenschaften, Professur Tierzucht und Haustiergenetik) hat zum Thema „Equine Myopathien in der Pferdezucht und deren Relevanz aus Sicht des Tierschutzes“ geforscht.
Sie kommt zu dem Schluß, daß dass die Nachkommen von PSSM1-Pferden von Schmerzen, Leiden und Schäden betroffen sein können und daher der Einsatz von PSSM1-Pferden in der Zucht gemieden werden. Insbesondere sollten nicht zwei Anlagenträger miteinander verpaart werden. Die Aufnahme des Erbfehlers in weitere Zuchtprogramme könnte in Erwägung gezogen werden. Da bei PSSM2 eine genetische Ursache vermutet wird, sollten hier symptomatische Pferde von der Zucht aus Tierschutzgründen ausgeschlossen werden. Die Bewertung der Ergebnisse aus dem kommerziell angebotenen PSSM2-Gentest sollte mit Vorsicht erfolgen.
Mit der Frage „Welche genetischen Faktoren beeinflussen PSSM und inwiefern kann durch Fütterung und Training ein positiver Effekt erzielt werden?“ befasste sich Julia Kautzmann (Bachelorarbeit Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Fakultät Agrarwirtschaft, Volkswirtschaft und Management, Studiengang Pferdewirtschaft).
Ihr Ergebnis: Das Ziel der Managementstrategien für Pferde mit PSSM ist, durch die Anpassung der Fütterung den Blutzucker und die Insulinkonzentration zu stabilisieren und durch regelmäßiges Training die konstante Glykogensynthese innerhalb der Skelettmuskeln einzuschränken, indem zirkulierendes Insulin verringert und der Glykogenmetabolismus gefördert werden.
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