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Niklas Ludwig
Im Familienbetrieb auf dem Schwantelhof "LQH - Ludwig Quarter Horses" fühlt sich Niklas Ludwig mit den Jungpferden am wohlsten. Die Rohdiamanten zu erstklassigen Reitpferden auszubilden, ist seine Leidenschaft. Die Kompetenz hierfür eignete er sich über die Jahre als Assistenztrainer unter anderem auch in den USA, später als Trainer an, der zudem europaweit Kurse gibt. Niklas und seine drei Brüder Grischa, Sascha und Levin Ludwig haben internationale Erfolge im Reining vorzuweisen, dazu gehören Deutsche- und Europatitel. Alle sind im Westernreitsport zu Hause und teilen ihre Leidenschaft für Quarter Horses. Das war zunächst nicht immer so: Als junger Kerl stand Niklas eher der Sinn nach anderen sportlichen Aktivitäten. Bis zu dem Tag, an dem er vor der Wahl stand, im Westernreitsport erfolgreich zu werden und sich dafür entschied. Nun bilden die Brüder gemeinsam nicht nur Pferde, sondern auch Reiter individuell und rücksichtsvoll aus. Den Respekt vor dem Tier und auf dessen Bedürfnisse einzugehen, hat er von seinen Eltern gelernt. Beides steht für ihn an erster Stelle.
Freust du dich auf deine neue Aufgabe bei den "Pferdeprofis"? Ja, ich freue mich sehr. Es war schon immer ein Wunsch von mir, bei einer Fernsehproduktion mitzuwirken. Als ich die Chance bekommen habe, diesen mit den Pferden zu verbinden, ist mir die Zusage sehr leicht gefallen.
Wie bist du aufs Pferd gekommen? Ich bin mit den Pferden aufgewachsen. Meine Eltern leiteten einen Pferdebetrieb mit Reittherapie für geistig und körperlich behinderte Menschen. Da auf einem Hof immer viel zu tun ist, habe ich den Großteil meiner Kindheit mit oder auf dem Pferd verbracht.
Wie lange trainierst du schon mit Pferden und Pferdebesitzer:innen? Professionell arbeite und trainiere ich schon seit fast zehn Jahren mit Pferden und ihren Besitzern.
Was ist dir beim Umgang mit Pferden wichtig? Der respektvolle und artgerechte Umgang. Außerdem möchte ich individuell auf die Bedürfnisse jedes einzelnen eingehen.
Was war dein bisher schwierigster Fall? Ein Junghengst, der über Jahre alleine auf einer Weide aufgewachsen ist und somit keinen Sozialkontakt zu anderen Pferden oder dem Menschen kennen gelernt hatte. In den ersten Trainingseinheiten machte sich dies bemerkbar. Es war sehr schwer für mich, einen Draht zu ihm aufzubauen, da er sehr unsicher und somit unberechenbar war. Es hat mich viel Zeit, Schweiß und Nerven gekostet, doch letztendlich konnte ich ihn zu einem soliden Reitpferd ausbilden, mit dem der Besitzer noch heute seinen Spaß hat.
Was war dein bisher erfolgreichster Fall? Definitiv ist mein schwierigster auch gleichzeitig mein erfolgreichster Fall.
Was trainierst du am liebsten? Reining! Mit seinen schnellen, rasanten und wendigen Manövern erfordert die Königsdisziplin des Westernreitsports jahrelanges Training auf höchster Vertrauensbasis zwischen Pferd und Reiter und ist somit die perfekte Herausforderung für mich.
Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Nico Hörmann, Grischa Ludwig oder Daniel Klein für den
Bereich Reining.
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