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Carl Fidler wurde 1966 in Manchester/ England geboren.
Im Alter von 9 Jahren nahm er zusammen mit seiner jüngeren Schwester, die heute in England als Dressur- und Springausbilderin arbeitet, die ersten Reitstunden. Nach einem Jahr war aber erstmal wieder Schluß – Carl war der Überzeugung: „Jungs reiten nicht – Rugby ist besser“.
Vor seinem Umzug nach Deutschland 1990 machte er seine Universitätsabschlüsse in Geographie und Physik. Bereits während des Studiums hatte er sich dem Leistungsrudern verschrieben. Als er dann einen doppelten Bandscheibenvorfall erlitt, empfiehlt im sein Arzt als Therapie Reiten.
Bereits 1991 kaufte er als erstes eigenes Pferd die Quarter Horse Stute T Way. Die eigenen Erfahrungen veranlaßten ihn und Hermann Rieke zu dieser Zeit eine Hippo-Therapie mit Quarter Horses aufzubauen. Schnell standen 5 Quarter- und Painthorses im Stall die neben der Therapie geritten werden wollten. Somit war der Stein ins Rollen gekommen und Carl begann seine ersten Reitstunden bei Heinz Nowinski zu nehmen und diverse Kurse zu besuchen. Mit diesen Pferden sammelte er auch diverse Turniererfolge, bis heute mehrfache Deutsche- und Europameistertitel in Pleasure, Western Riding, Trail, Horsemanship, Hunter, Halter und Showmanship. Crystal Heiress, MR Duster Reed und Absolutely Seven (die Mutter von Camesawconquered) leben noch heute im Stall und werden neben der Ausbildung der Reitschüler und der Hippo-Therapie zur Zucht eingesetzt.
Noch vor dem Bau von Schloss Burg Stables im Jahr 1998 hatte Carl mit diversen Trainer wie dem mehrfachen World Showchampion Troy Compton, Steve Biller und Doug Carpenter in Deutschland und den USA gearbeitet.
Als er dann 1999 beruflich für 2 Jahre nach Hong Kong ging, wurde die Amerikanerin Melissa Hood als Trainerin engagiert, mit der Carl nach seiner Rückkehr weiter zusammenarbeitete bevor er sich 2001 entschied ins Profilager zu wechseln und sich ganz der Arbeit mit den Pferden zu verschreiben.
Durch seinen Motorradunfall im Jahr 2002 fing er an die vorhandenen Unterrichtsmethoden zu überdenken. Mal eben zu sagen: „laß mich mal drauf“, wenn etwas im Unterricht nicht so klappte, ging nicht und so entwickelte er im Laufe der Zeit ein Konzept, das auch schwächeren Reiter ermöglicht ihr Pferd ideal zu arbeiten. Dieser „PIN-Code“ bewährt sich nun über Jahre und ermöglicht gespickt mit abwechslungsreichen Übungen stetige Fortschritte bei Pferden und Reitern, die sich in den Erfolgen seiner Schüler widerspiegeln, die nicht nur in Open und Amateur mehrfache Medalliengewinner auf Deutschen- und Europameisterschaften sowie Futuritys und Maturitys sind, sondern wie er selbst auch die Eignung des Quarter Horses als vielseitiges Pferd durch All Around Champion Titel deutlich machen. Hinzu kommen EWU- und WRR Rheinland Champion sowie (Int.) High Point Horses.
Carls Ziel ist es Pferd und Reiter zu einem Team zu formen, das durch respektvollen und konsequenten Umgang Vertrauen und Verständnis ineinander hat. Gerade auf eine solide Basisausbildung wird viel Wert gelegt. Das diese Basis bei Pferd und Reiter bereits in der Jugend gelegt werden sollte, versteht sich von selbst. Daher freut sich Carl sehr auf die Arbeit mit den Jugendlichen.
Nina Hillebrand wurde 1974 in Düsseldorf geboren.
Mit zehn Jahren begann sie das Reiten in den Ferien auf einem Ponyhof. Bald hatte sie ihre Eltern überredet und durfte auch außerhalb der Ferien Unterricht nehmen.
Bis 1995 blieb sie hauptsächlich der Dressurreiterei bis auf ein paar Ausflüge ins Springlager treu und bestritt erfolgreich Turniere. Ein Unfall ihres damaligen Pferdes war der Auslöser zum Umstieg.
Die ersten Einweisungen in die Westernreitweise erhielt Nina in den Niederlanden bei Riecky Young (damals noch Burgmeijer), sowie Gary Mable. Damals stand ihr der Paint Wallach Solid Doc FR zur Verfügung mit dem sie 1998 ihr erstes Turnier bestritt. Bis 2003 folgten Trainingsstunden und Kurse bei Christoph Lesch, Volker Schmitt, Carl Fidler und Uwe Röschmann.
Im Jahr 2000 kaufte sie dann den damals 2-jährigen Appaloosa Goers Mr Pappyboy, den sie selber ausbildete. Mit ihm konnte sie diverse Open und Amateur Medaillen auf Deutschen- und Europameisterschaften sowie Futuritys und Maturitys in Pleasure, Hunter under Saddle, Hunt Seat Equitation, Hunter Hack, Trail, Reining und Western Riding sammeln. Mit dem Quarter Horse Wallach Triple Colonel East kommen diverse High Point und Rheinlandmeistertitel in Reining und Horsemanship hinzu. Ihr Leidenschaft – All Around.
2003 verbrachte sie drei Monate auf dem Herzoghof und arbeitete mit Uwe Röschmann und Harper Conner.
Seit Sommer 2003 arbeitet sie mit Carl Fidler, der sie Ende 2004 als Co-Trainerin einstellte. Somit war der Schritt ins Profilager getan und bereits Anfang 2005 behauptete sie sich mit Camesawconquered in Bremen mit Siegen in Trail und Pleasure erfolgreich gegen ihre Kollegen.
Dass diese Entscheidung richtig war merkt sie in der täglichen Arbeit mit den Pferden und Schülern. “Die Früchte der Arbeit in den Fortschritten zu sehen, ist das Schönste was einem passieren kann.”
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