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Bereits zum 18. Mal fand
in diesem Jahr in der Zeit von Mittwoch, dem 23. Juli 2007, bis Sonntag, den 27.
Juli 2007, in Wenden auf der Circle "L" Ranch der Ride Of America statt. Die vierfach
AQHA-Show ist Deutschlands größtes Quarter Horse-Turnier nach der Europameisterschaft
und der DQHA Futurity. Zudem wurden NRHA- und NCHA-Klassen angeboten, über
1.400 Starts kamen zusammen, die Teilnehmer kamen sogar aus Norwegen, Schweden
und den Niederlanden.
Ergebnisse AQHA Show 1/2
Ergebnisse AQHA Show 3/4
Alle
Manfred Weyand - Bilder Donnerstag - Sonntag
Aktuelle
Meinungen zu Wenden finden Sie in unserem Diskussionsforum
Hoch "Volker" - Viel Sonnenschein, wenig Wolken Viel
Sonnenschein, wenig Wolken - das trifft buchstäblich und in doppelt auf das
Ride Of America in diesem Jahr zu. Das Hoch "Volker" (!) beschert Temperaturen
jenseits der 25 Grad, und alle im Showteam, von Showmanager über Helfer bis
zum Ansager bemühten sich immer, aus einer der größten Shows in
Europa etwas Besonderes für die Teilnehmer und Zuschauer zu machen. Schatten
gab´s auch: Ein 2. Vorsitzender der NCHA of Germany, der die Richter nach
dem Cutting beschimpfte, anspuckte und sich wie noch nie erlebt vollkommen neben
der Spur benahm. Darüber wird noch zu reden sein, auch hinsichtlich der NCHA
DM im Rahmen der Q8 in Aachen. Und einige wenige Reiter, die Bilder beim Abreiten
boten, die sie gerne zuhause behalten dürfen. Aber die Zuschauer zeigten
sich beherzt und informierten den Showmanager, der dann aktiv wurde. Das
Feedback im w!.com-Diskussionsforum ist ausgesprochen positiv - "Das
beste war der Zeitplan!", "Super war aber auch der Sprecher", "Es
war TOTAL super!!!" sind einige Zitate, und das Fazit ist immer: "Bin
nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mit dabei." Mehr
dazu hier.
Kurzum: Trotz der über 1.400 Starts bleibt es ein Turnier
mit viel Atmosphäre und einem familären Charakter! Wer hier nicht
war, hat wirklich etwas verpasst.
Stellungnahme
von Wolfgang Domnick, 2. Vorsitzender der NCHA of Germany "Zutreffend
ist, das ich dort einen richtigen Alarm veranstaltet habe, zu dem ich auch stehe.
Ich habe dort aber niemanden angespuckt oder dergleichen !!!!
Hinterher
habe ich mit der Richterin Sylvia Katschker und Vanessa Hahn darüber gesprochen
und mich entschuldigt, weil die Damen , bzw. die Richter nicht die richtige Adreese
waren. Alle hatten Verständnis für meine Aufregung. Ich habe mal eben 240 € Cattle
Charge bezahlt für re run Rinder allererster Güte.
So geht es nicht. Alle
Bemühungen der NCHA of Germany und auch meiner Person, das Cutting in Deutschland
wieder zu dem zu machen, was es einmal war, wird durch solche Shows mit solchen
Rindern mehr als torpediert. Es kann doch nicht sein, das wir 400 € Startgeld
bezahlen und dann so etwas vorgesetzt bekommen. So bekommen wir den Cutting Sport
nicht nach vorne.
Darüberhinaus haben die Zuschauer auch Eintritt bezahlt
und wollen dafür auch guten Sport sehen. Das ich mit meiner Meinung nicht alleine
stand, zeigt mir der Applaus der Zuschauer während meiner Aufregungsphase.
Wolfgang
Domnick 2. Vorsitzender der NCHA of Germany "
Stellungnahme
von Michael Ohlhoff, Sport- und Jugendwart der NCHA of Germany "Das
Team der ,Ride of America' und im besonderen Volker Laves haben mit ihrer diesjährigen
Show, im Cutting alles versucht um den Cuttern, optimale Bedingungen zu schaffen.
Von der Meldestelle, den Helfern, dem Show Management, dem gesamten Team wurden
wir sehr freundlichen aufgenommen, kurz vor der Show wurde der Boden speziell
für die Cutter zusammengezogen, gewässert und aufgezogen. Doch
wie schon auf der DQHA Show in Berlin Brandenburg, steht und fällt eine solche
Veranstaltung, mit der Qualität der Rinder. Und diese Rinder waren einer solchen
Veranstaltung "nicht würdig", Rinder die sich binnen 10 Minuten setteln lassen,
versprechen nicht gutes und genau so kam es dann auch. Wäre nicht, wie in Wenden
üblich, an der Rinderseite, der Gastronomie Bereich gewesen, hätten sich die Rinder
schon während des settelns an die Bande gedrückt. Mit
solchen Rindern ist es unmöglich guten Sport zu zeigen, und nicht nur für uns
die Reiter ist es "grausam" sondern auch für das Publikum, das sich immer wieder
fragen musste: "Was machen die da eigentlich?" Wir
Cutter wissen, das es nicht immer einfach ist, manchmal wollen unsere Sparringspartner
einfach nicht so, wie wir wollen. Doch wenn ein Rinderhändler immer wieder dafür
Sorge trägt, dass solche Veranstaltungen den Bach runter gehen, ist es an der
Zeit ein paar Fragen zu stellen. Alle vier Herden der TEXANA in Berlin Brandenburg
waren ein Graus und nun das gleiche in Wenden, und dies sind nicht die einzigen
Beispiele. Nun nicht jeder
kennt einen Cutter oder hat mit seinem Pferd schon einmal an Rinder gearbeitet,
hier eine kurze Erklärung. Rinder für den Cutting Sport müssen einen ausgeprägten
Herdentrieb haben, denn nur dann, will dieses Rind, nachdem es von der Herde getrennt
wurde, (gecuttet) auch wieder in diese zurück. Rinder aus Boxenlaufställen, aus
Milchviehbeständen, Handzahme Kühe oder aus Mastbetrieben sind vollkommen ungeeignet.
Genauso wie Rinder, welche schon einmal von einem Pferd gearbeitete wurden, sei
es nun auf einem Cutting Turnier oder einem Rinder-Kurs. Diese Rinder wissen genau
wie sie ein Pferd austricksen können, jetzt werden einige sagen na, dann ist es
halt etwas schwieriger, nun, wenn sich diese Rinder nicht mehr bewegen oder das
Pferd über den Haufen rennen, kann man von Cutting nicht mehr reden. Dann enden
solche Veranstaltung in einer großen Frustration.
Bei den Cuttern kommt
zu diesem Ärger auch noch, das wie unsere Pferde optimal auf solche Wettbewerbe
vorbereiten, sehr viel Herzblut in diesen Sport stecken, viel Kilometer Anreise
in Kauf nehmen (Reiter aus Dänemark und Bayer waren viele Stunden unterwegs) und
vor allen Dingen, WIR DIE CUTTER BEZAHLEN DIE RINDER, welche vom Veranstalter
lediglich bestellt werden. Oder um mit den Worten eines Cutting-Kollegen zu sprechen,
diese 2x 2 1/2 Minuten haben mich incl. Box, Diesel, Startgelder, Office Charge
mal ganz locker 680,-- Euro gekostet, und dann das. Dass
sich dieser Missmut dann auf die Cuttingveranstaltung niederschlägt und zu allgemeiner
Verstimmtheit führt ist kein Wunder, das sich Veranstalter dieses Generve nicht
antun wollen, kann jeder nachvollziehen. Und endet dann, in Äußerungen :" dann
gibt es halt nächstes Jahr kein Cutting mehr", das ist mit Sicherheit nicht die
Lösung des Problems. Wobei ich in einem Konform gehe, diese Art von Cutting braucht
wirklich niemand. Niemand braucht aber auch solche Rinderhändler, die einzig und
allein den Profit sehen, den sie pro Rind erreichen können, und sich an keine
Absprachen halten.
Die Circle-L hat sich auf jemand verlassen der zugesagt
hat frische Rinder zu liefern und es ist leider in die Hose gegangen. In der Zukunft
muss bei der Bestellung der Rinder mit den Entsprechenden Organen, wie z.B. der
NCHA oG enger Zusammengearbeitet werden, als Konsequenz wir dieser Rinderlieferant
nie wieder eine NCHA approved Show mit Rinder beliefern. Da
die einzelnen Disziplinen der Westernreiterei immer spezialisierter Athleten hervorbringen
und die Leistungen der Pferde immer besser werden, braucht auch die Vorbereitung
eines solchen Turniers die Unterstützung von Spezialisten. Deshalb muss es in
Zukunft eine noch grössere Kooperation der Westernreitverbände geben, zum Wohle
des Westernreitsports. Ich
hoffe das sich die Gemüter schnell Beruhigen, ich hoffe das wie nächstes Jahr
wieder eine Cuttingveranstaltung auf der Circle-L haben werden und dann Cutting
vom feinsten Zeigen können. Die Ncha oG wird weiter mit Rat und Tat den Veranstaltern
zur Seite stehen! Michael
Ohlhoff, Sport- und Jugendwart der NCHA of Germany "
wittelsbuergerTV
sendet live aus Wenden
Premiere: Von Mittwoch Morgen bis Sonntag
Nachmittag sendet RH Video Roland Hahn auf wittelsbuergerTV live aus Wenden.
wittelsbuergerTV
sehen Sie hier.
Aufgrund der hohen Starterzahlen (+1.400 Starter)
hat das Showmanagement beschlossen (auf Grundlage der gültigen Ausschreibung),
ab sofort nur noch Nachnennungen in den Halter und Performance Rail Klassen (Western
Pleasure, Hunter Under Saddle) zu akzeptieren. Diese Entscheidung wurde getroffen,
um einen Ablauf in einem zeitlich annehmbaren Rahmen für alle Turnierteilnehmer
durchführen zu können.
Ein Hinweis zu den CL Futurity, Cutting und NRHA
Regio Klassen: diese Starterzahlen sind nur unter Show 3/4 zu finden.
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