Seit dem 6. Juli, und offiziell seit dem 13. Juli in Deutschland, gehen Kinder und Jugendliche plötzlich nach draußen und bewegen sich freiwillig kilometerlang. Der Grund: Sie spielen höchstwahrscheinlich Pokemon Go, ein neues Handyspiel, bei dem die Spieler in der realen Welt auf Pokemon-Jagd gehen, mithilfe des GPS-Moduls in den Geräten.
Auch den Westernreitsport hat das Pokemon Go-Fieber bereits erreicht, Cutter trainieren jetzt ohne Rinder an den Pokemons und holen ihr Rope heraus, um auf Pokemonjagd zu gehen.
Bild: Equine Chronicle
Auch die American Quarter Horse Assn. (AQHA) ist dabei: Wer die Pokemons Rapidash (Gallopa) oder Ponyta, zwei pferdeähnliche Figuren Feuermähnen und -schweifen, in seinem Pokédex vorweisen kann, erhält vergünstigten Eintritt.
Dort erwartet dann den Pokemon Go-Spieler das Dash For Cash Pokémon Gym...
Wer es nicht bis ins texanische Amarillo schafft, kann auch hierzulande auf dem Pferd auf Pokemon-Jagd gehen. Lisa beschreibt in ihrem youtube-Kanal LisasVlogs, wie es geht und wieviel Spaß man dabei haben kann.
Wer also jetzt zur besten Stoppelfeldzeit ins Gelände aufbricht, um Pokeomns zu fangen, sollte aber einige Hinweise beachten: Vergessen Sie nicht Ihre Umgebung, betreten Sie keine privaten oder abgesperrten Bereiche. Zudem ist die Akkubelastung recht hoch, nehmen Sie also besser einen Ersatzakku z.B. in Form einer Powerbank mit.
Und wenn Sie sich mal wieder wundern, wieso Ihr Pferd scheinbar grundlos große Augen macht - wahrscheinlich hat es schon längst das nächste Pokemon entdeckt....