Im Landkreis Amberg-Sulzbach in der Oberpfalz, unweit vom Turnierzentrum in Kreuth, ist in diesem Monat erneut ein Fall von Equiner infektiöser Anämie (EIA) vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit bestätigt worden (mehr dazu hier). Der betroffene Betrieb wird entsprechend den Vorgaben der Verordnung zum Schutz gegen die ansteckende Blutarmut der Einhufer für drei Monate im Umkreis von einem Kilometer zum Sperrbezirk erklärt. Alle dort gehaltenen Pferde müssen klinisch und blutserologisch getestet werden. Positiv getestete Pferde müssen eingeschläfert werden. Die übrigen Tiere müssen nach 3 Monaten noch einmal nachgetestet werden. Erst wenn alle Pferde in der Restriktionszone wiederholt negativ sind, darf die Sperrung aufgehoben werden.

Bei dem Betrieb soll es sich um einen Stall in Egelsheim handeln, rd. 5km entfernt von Turnierzentrum Kreuth.

Damit ist der aktuelle Fall räumlich deutlich näher als noch im Jahr 2015, als in einer Pferdehaltung im Landkreis Rosenheim ein Fall von Equiner infektiöser Anämie (EIA) nachgewiesen wurde.

Vor allem im Rahmen der Quarter Horse-Europameisterschaft in Kreuth und im Vorfeld der folgenden Großveranstaltungen wie AMERICANA oder EWU German Open (mehr dazu hier) sorgte der Umgang mit der Infektion über die Landesgrenzen hinweg für Aufregung (mehr dazu hier). Insgesamt testete man bisher sechs Pferde positiv, die euthanasiert wurden, der Landkreis Amberg-Sulzbach war von der Seuche nicht betroffen.





Turniersport: Aktuelle Informationen zur Equinen Infektiösen Anämie (EIA)

Gastbeitrag: Desaster in Kreuth – Facebook-Hysterie oder eher ein Kommunikationsproblem?

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z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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