Promotion
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Die Verbreitung und
der Umgang mit der Erbkrankheit “Immunvermittelte Myositis (IMM)”,
eine Muskelerkrankung, deren Vererbung mit einer Genvariante am
MYH1 Genort des Pferdes im Jahr 2018 aufgeklärt werden konnte,
beschäftigt derzeit die Züchter von Westernpferden.
Die Verlaufsformen der Erkrankung können von einer wenig bedrohlichen
Muskelatrophie über massiven Muskelabbau mit Muskelzittern, Schwäche
der Hinterhand bis hin zu Rhabdomyolysen mit Festliegen, etc.
variieren.
Die deutschen Zuchtverbände wie DQHA oder PHCG wollen zunächst
die Informationen und Entscheidungen dazu auf den US-Mitgliedsversammlungen
im März diesen Jahres abwarten und raten bis dahin, Zuchttiere
vor dem Zuchteinsatz auf freiwilliger Basis zu testen, um mögliche
Risiken so weit wie möglich auszuschließen. Der Test wird mittlerweile
bei Laboklin in Bad Kissingen angeboten.
Aktuell der Alptraum der Westernpferde-Züchter
Eine Gruppe engagierter Tierärzten und Züchter aus Deutschland
hat sich nun zusammen geschlossen und und Kontakt zu Frau Dr.
Stephanie Valberg aufgenommen, die nicht nur an der Entwicklung
des Gentests für IMM/MYH1 maßgeblich beteiligt war, sondern auch
an der Forschung zu PSSM. Sie nahm bereits einige Studien zur
immunvermittelten Myositis in den USA vor.
Frau Dr. Valberg bekundete großes Interesse daran, auch in Deutschland
eine Studie vorzunehmen und diese anschließend zu publizieren.
Hierfür sind wir daher auf der Suche nach homo- und heterozygoten
Trägertieren, deren Besitzer sich vorstellen können, an besagter
Studie teilzunehmen.
Wir hoffen hierdurch auf weitere Aufklärung zu diesem Thema. Bei
Interesse könnt Ihr Euch per Mail an imm.studie@gmail.com
wenden. Ihr erhaltet dann weitere Informationen. Selbstverständlich
werden Eure Daten streng vertraulich behandelt.
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