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An über 600 Genorten haben die Untersuchungen genetische Unterschiede und damit auch Einfluss auf die Leistungen der Elitepferde im US Quarter Horse aufzeigt.
Die größten Unterschiede im Genbestand fanden sich zwischen den Reining- und Cutting Eliten, sowie zwischen den Racing- und Western Pleasure Eliten.
Die Cutting-Gruppe trägt zum Beispiel genetische Informationen die speziell den Energiestoffwechsel beeinflussen.
In der Halter Gruppe sind genetische Informationen unter anderen für die Skelettmuskulatur von Bedeutung, eine gerichtete Selektion auf den Genort für HYPP (SCN4A Genort) konnte interessanterweise bei den Haltereliten nicht beobachtet
werden.
Die Western Pleasure Eliten haben eigene genetische Informationen, die Verhalten und Nervensystem beeinflussen.
Neben diesen deutlichen Selektionssignaturen zeigen sich für die Gesamtpopulation aber auch viele genetisch bedingte Gemeinsamkeiten. Doch scheinen es insbesondere Erbanlagen für Stoffwechselvorgänge zu sein,
die im US Quarter Horse deutlichen Einfluss auf die speziellen Leistungseigenschaften der Pferde haben. So wird es auch notwendig sein, die genetisch bedingten Unterschiede zwischen den Leistungsrichtungen in den Zuchtprogrammen für die Rasse zu berücksichtigen.
Information
Die Untersuchung wurde von F. Felipe und Mitarbeiter in der Zeitschrift Frontiers in Genetics, 2018, Vol.9, mit dem Titel: Genome wide signatures of selection reveal genes associated with performance in American Quarter Horse Subpopulations, veröffentlicht.
Text
v. Butler-Wemken
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