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Das betrifft
konkret 2.474 der 6.435 DQHA-Mitglieder in Deutschland, also rd.
40%, die von der DQHA nur noch teilweise oder gar nicht mehr betreut
werden.
In der DQHA-Regionalgruppe Nord hat Tanja Klahr erst nach
der ordentlichen Jahreshauptversammlung die Position der Regionalgruppendirektor
wieder kommissarisch übernommen, um die Nordfuturity organisieren
zu können. Die Ämter zweite Regionalgruppendirektor*in, Jugend-
und Amateurbeauftragte*r und Schatzmeister*in“ bleiben aber weiterhin
unbesetzt, auf der Jahreshauptversammlung „ließen sich leider
keine neuen Kandidaten für die zu wählenden Positionen finden“
(siehe hier)
Die DQHA-Regionalgruppe Hessen wird vorübergehend von zwei
Regionalgruppendirektorinnen geführt, Positionen wie Schatzmeister
oder Zuchtbeauftrager sind unbesetzt (siehe
hier).
Auf der Jahreshauptversammlung der DQHA-Bayern am 14. Mai
in Thierhaupten waren nach eigenen Angaben lediglich vier (4)
DQHA-Mitglieder anwesend, das sind nur 0,3% der größten Regionalgruppe
der DQHA.
Die DQHA Regionalgruppe Rheinland-Pfalz/Saarland begrüsste
ebenfalls auf ihrer Jahreshauptversammlung im Juni 2022 neben
dem Vorstand vier Mitglieder (siehe
hier).
Erstmals Mitgliedsrückgänge in der Geschichte der DQHA
Möglicherweise hängt das mit der Tatsache zusammen, daß der derzeitige
DQHA-Vorstand nur noch aus Mitgliedern der DQHA-Regionalgruppen
Nord/Schleswig-Holstein und NRW besteht. Einzige Ausnahme: Claus
Georgi als Regionalgruppensprecher aus Sachsen.
Südlich der Eifel sind also keine DQHA-Mitglieder mehr im Vorstand
vertreten, betrifft also mit den Regionalgruppen wie Bayern und
Baden-Württemberg immerhin 65% aller DQHA-Mitglieder.
DQHA-Präsident Stephan Göb, der seit seinem Eintritt in den DQHA-Vorstand
erstmals in der Geschichte der DQHA mit Mitgliedsrückgängen zu
kämpfen hat (-5,4%, siehe unten), sieht seinen Verband dennoch
„auf Kurs“ und es laufe „alles nach Plan“ (Zitate
siehe hier).
Um die Probleme zu lösen, nimmt er die Regionalgruppen nun an
die kurze Leine (siehe
hier):
Durch die kürzlich vom DQHA-Vorstand beschlossenen Regionalgruppenordung
werden den Ehrenämtlern vor Ort enge Grenzen für die Durchführung
von Aktivitäten gesetzt: Sie dürfen nur noch bis 500 EUR agieren,
für Beträge über 500 EUR ist zunächst immer eine Genehmigung von
Präsident Stephan Göb oder Schatzmeister Ralf Seedorf einzuholen.
Mittlerweile ist diese Grenze auf 1.000 angehoben. Für einige
Regionalgruppen übernimmt bereits die Geschäftsstelle in Aschaffenburg
alle Zahlungen, denn Kontovollmachten erhalten nur noch gewählte
Kassenwarte, keine kommissarischen Ehrenämtler.
Diese müssen jetzt die Regionalgruppenfuturitys organisieren,
für die meisten DQHA-Mitglieder wahrscheinlich die einzige Gelegenheit
in diesem Jahr, überhaupt einmal ein AQHA-Turnier starten zu können
(siehe
hier).
DQHA auf Kurs? Mitgliederentwicklung seit dem Jahr 2020
Mehr dazu
Regionalgruppe
Nr. 3: Auch die DQHA-Nord findet kein Vorstandsteam mehr
Von
einer Supernova zum weißen Zwerg: Die Implosion des AQHA-/ DQHA-Sports
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gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den
Bereich AQHA.
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