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Impulsgeber oder Reinfall?: Nur jeder zehnte AQHA-Starter hatte 2023 Interesse an NSBA Europe-Klassen

 
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"Turnierpferdegemeinschaft in Europa vergrößern" und "neue Turniermöglichkeiten schaffen" - nicht weniger als das war das versprochene Ziel der National Snaffle Bit Association USA Inc. (NSBA) zu Beginn der Turniersaison 2023 für die Westernreiter in Deutschland und Europa (siehe hier).



Die NSBA bietet dabei Klassen für Open-, Amateur- und Youth-Reiter in den Disziplinen Showmanship, Trail, Western Riding, Western Pleasure, Hunter Under Saddle, Ranch Riding, Horsemanship und Hunt Seat Equitation an, wobei die Disziplinen 'class in class' mit den entsprechenden Disziplinen auf AQHA, APHA, ApHC-Turnieren angeboten werden.

Die Hoffnung, die manche Trainer aus dem AQHA-Umfeld damit verbanden war, daß die NSBA Europe-Klassen der siechenden AQHA-Turnierlandschaft in Deutschland und Europa (siehe hier) wertvolle Wachstumsimpule liefern könnte. Das Fazit nach einer Saison ist mehr als ernüchternd:

Das Interesse der AQHA-Turnierreiter an den NSBA-Klassen ist weitestgehend homöopathisch geblieben, denn im Schnitt wurde nur jeder fünfte AQHA-Start auch gleichzeitig als NSBA-Start genannt. Nimmt man den AQHA European Summit in Peelbergen (NL) heraus, ist es sogar nur weniger als jeder 10. AQHA-Start, der auch als NSBA-Start genannt wurde.




 

Die Gründe für das Desinteresse sind offensichtlich: Für den Preis von z.B. 43 EUR je NSBA-Start (Südfuturity) bekam der Reiter lediglich eine zusätzliche Schleife und die Hoffnung, besser plaziert zu sein als in der parallelen AQHA-Wertung. Das hat nur rd. 11% der Starter überzeugt - zum Vergleich: Bei einer DQHA Regio-Futurity gab es für 40 EUR je Start immerhin noch Geld zurück.

Denn Geld gibt es bei der NSBA Europe keins zu gewinnen: Die zusätzlichen Einnahmen um die 40 EUR je Start gehen vollständig ins Turnierbudget. Für den Veranstalter keine schlechte Option, denn da die Klassen class-in-class z.B. mit AQHA-Klassen laufen und die allermeisten AQHA-Richter in Europa auch als NSBA-Richter eingesetzt werden können (siehe hier), müssen sie nur mit zusätzlichem Aufwand für die Schleifen und mehr Zeit im Ablaufplan für die zusätzlichen Ehrungen planen.

Cleverer hat es da die DQHA-Nord auf der Nordfuturity 2023 angestellt: Sie hat vier NSBA Germany-Klassen mit angeboten, in denen es für die Teilnehmer nicht nur Geld und Sachpreise zu gewinnen gab, sondern auch die Zucht gefördert wurde. Denn anders als die NSBA Europe liegt der Schwerpunkt der NSBA Germany seit 1997 auf der Zuchtfäörderung u.a. durch die NSBA Futurity.

Den Reitern der NSBA Europe wurde hingegen von den NSBA Protagonisten in Aussicht gestellt, dass

1) eine Year-End Highpoint-Wertung für Europa mit "tollen Sachpreisen" und zukünftig auch zusätzlich für jedes Land erstellt würde;
2) der Gewinner jeder Division eine "tolle Trophy" bekäme
3)
sowohl für die Pferde als auch für die Reiter alle Punkte als „Life-Time-Earnings“ gesammelt und gespeichert werden würden (mehr dazu hier).

Die Realität sieht am Ende der Turniersaison anders aus: Nur für fünf Turniere liegen der NSBA USA bis dato überhaupt Ergebnisse vor, darunter zwei Turniere der DQHA-NRW.

Zudem fehlt bis heute die versprochene Year-End Highpoint-Wertung für Europa und auch die „Life-Time-Earnings“ sind nicht verfügbar.



Vor diesem Fazit hat die NSBA Europe-Initiative die Probleme der Westernrasseturniere nicht annähernd gelöst, sondern die Situation eher noch verschlimmert:
Im kommenden Jahr sind nur noch 14 AQHA-Turniere in Deutschland geplant - 17 weniger als noch 2019 und nur noch halb so viele Turniere wie noch im Jahr 1999 (siehe hier).



Ein Wachstumsimpuls sieht anders aus.





Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Pat Faitz, Sylvia Katschker und Sylvia Jäckle für den Bereich AQHA.
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Quelle wittelsbuerger.com



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