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EWU German Open, Dienstag:
German Open 2008 ist gestartet
 
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Die German Open 2008 ist eröffnet. Erstmals wird die Deutsche Meisterschaft der EWU auf dem Landgut Steeg in Issum am Niederrhein ausgetragen. Die Reiter zeigten sich schon kurz nach ih-rem Eintreffen auf der Anlage von Christiane und Oliver Greven begeistert. Der Gesamteindruck: Die Bedingungen sind hervorragend - und noch nie begann eine German Open derart entspannt wie in diesem Jahr.

Insgesamt haben 265 Reiter-Pferd-Kombinationen genannt. Erwartet werden rund 900 Starts. 23 sportliche Entscheidungen stehen bei der 17. German Open auf dem Programm. Erstmals im Pro-gramm ist ein Euro-Cup, das ist ein internationaler Mannschaftswettbewerb. Die andere Premiere: Die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Senioren besteht ab diesem Jahr erstmals aus fünf Disziplinen; die Western Riding wurde zusätzlich ins Programm dieses Wettbewerbes aufgenom-men.

Alles zur EWU German Open auf wittelsbuerger.com - Ergebnisse, Bilder, Videoclips uvm.

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Die Teilnehmer mussten sich für die German Open vorab qualifizieren. Auf der German Open werden dann zunächst Vorläufe ausgetragen. Die jeweils zehn besten Reiter im Go starten im Fi-nale. Gerichtet werden die Vorläufe von zwei und die Endläufe von drei Richtern. Für die Platzie-rung werden die so genannten Platzierungspunkte ausgewertet. Das bedeutet etwa bei zehn Plat-zierten der beste Reiter je Richter zehn Platzierungspunkte bekommt, der zweitbeste Reiter neun Platzierungspunkte usw.

Medieninteresse von Beginn an sehr groß

Das Medieninteresse war von der ersten Minute an sehr groß. Der WDR war gleich zu Beginn vor Ort und strahlte seinen ersten Bericht inklusive Live-Schaltung gleich am Mittag des ersten Tages aus (WDR am Mittag). Einen nächsten Fernsehbericht wird es am Donnerstag abend zwischen 19.30 und 20.00 Uhr in der WDR Lokalzeit Duisburg geben. Dann auch wieder mit einer Live-Schaltung. Zu diesem Zeitpunkt wird der Go der Senior Reining ausgetragen.

Auch Issums Bürgermeister Gerhard Kawaters war bereits vor Ort. Bei der Pressekonferenz drückte er seine große Freude aus, dass Issum nun für eine Sportveranstaltung dieser Dimension Gastgeber ist. Er begrüßte die Westernreiter am Niederrhein und wünschte der German Open viel Aufmerksamkeit und Publikumsinteresse. Die Fragen der Medien wurden kompetent von Philipp Martin Haug und Oliver Wehnes beantwortet.

LK 1/2 A Junior Trail - Vorlauf geht an Uwe Sader auf Stubs-Pep-Olena

27 Starter eröffneten beim Vorlauf zum Junior Trail die German Open 2008 in Issum. Der Par-cours für die jungen Pferde war sehr schwierig abgesteckt. So erreichte keine einzige Pferde-Reiter-Kombination bei einer der zwei Richterinnen Susanne Haug und Sylvia Katschker einen Score von 70 oder mehr.

Den höchsten Score bei beiden Richterinnen und damit die beste Platzierungspunktzahl erreichte Uwe Sader auf der sechsjährigen Quarter-Stute Stubs-Pep-Olena. 69,5 und 69 Punkte bedeuteten jeweils (bei 27 Startern) 27 Platzierungspunkte, also gesamt 54 Punkte. Neben ihm kamen weitere drei Reiter aus dem Landesverband Niedersachsen-Hannover ins Finale.

Ebenso eindeutig gewertet kamen zwei Reiter gleichauf als Zweite in den Vorlauf. Mit jeweils 52 Platzierungspunkten und einer einheitlichen Wertung bei der Tie-Richterin wurden die Rheinlän-derin Sophie Schonauer auf Gentle Invitation sowie Martin Otremba auf Smooth Relic Zweite.

Mit 46 Platzierungspunkten kam Katja Sandfort auf Rooster Sue ins Finale. Und hatte damit einen Punkt mehr als Birgit Wurzel auf WB Mr Magic als Fünfte und Danny Reinkehr auf Just A Beau-tyful Choice als Sechster (beide 45 Punkte). Der siebte Platz im Vorlauf ging an Carmen Hübsch auf Muchos Pepina. Sie kam auf 44 Punkte. Als Achte kam Marion Rother auf Rosis Buddy wei-ter (41). Der neunte Vorlaufsplatz ging an Daniela Quaß auf Philine (40), der zehnte Platz ging an Andrea Wolter auf Joleen (39). Das waren vier Punkte mehr als Judith Krug, die als Elfte das Finale als Erste knapp verpasste (35).

Damit steht auch fest: Weder bei den Reitern noch bei den Pferden gibt es ein Wiedersehen eines Junior-Trail-Finalisten des Jahres 2007. Oder anders gesagt: Hier wird es auf jeden Fall einen neuen Deutschen Meister der EWU geben.

LK 1/2 A Horsemanship - Vier Vorjahresfinalisten erneut im Endlauf

Mit 47 Teilnehmern war der Go der Horsemanship die am größten besetzte Prüfung der German Open. Wahrlich keine leichte Aufgabe auch für die Richterinnen Sylvia Katschker und Susanne Haug. Im besten Fall gab es bei 47 Startern 94 Platzierungspunkte zu erwerben. Und beinahe diese Idealmarke erreichte Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta. Die Bayerin kam auf 93 Punkte. Im vergangenen Jahr wurde Viktoria Zehetmeier Siebte dieser Prüfung. Neben ihr erreichten drei weitere Vorjahresfinalisten mit dem selben Pferd auch dieses Jahr wieder den Endlauf der Horse-manship: Die Titelverteidigerin Linda Leckebusch, die Vorjahresdritte Sita Stepper sowie die Sechste des Jahres 2007, Claudia Thomys.

Zweite im Go der diesjährigen Horsemanship aber wurde eine weitere Bayerin: Sigrune Brem auf Heza Miracle Magic. Sie kam auf 91 Platzierungspunkte. Auch die 90er-Punktegrenze erreichte als Dritte die Vorjahressiegerin Linda Leckebusch auf TL Cherokee Cactus (90). Mit 85 Platzie-rungspunkten als Vierte im Finale wieder dabei: Die Vorjahresdritte Sita Stepper auf Doc Smokey Dry.

In dem Feld von 47 Startern gab es zwei Reiter der Leistungsklasse 2. Und eine von ihnen qualifi-zierte sich als Fünfte für den Endlauf: Die Rheinländerin Sophie Schonauer auf Gentle Invitation (83).

Neben Sita Stepper kam eine zweite Reiterin aus Baden-Württemberg ins Finale: Angela Mariana Koser wurde mit 82 Punkten auf Peppa Bar Delmaso Sechste des Vorlaufs. Als Siebte kam Clau-dia Thomys in den Endlauf. Die Vorjahressechste kam auf Dragon zu 80 Punkten. Und erzielte damit zwei Zähler mehr als Katha Mothes aus Sachsen. Sie errang auf Hooray For Dun It 78 Plat-zierungspunkte. Als einziger Vertreter des männlichen Geschlechts schaffte Danny Reinkehr den Finaleinzug in der Horsemanship. Er sammelte auf Zippos Dressed Red 77 Punkte. 76 Punkte mussten es schließlich sein, um als Zehnter den Finaleinzug zu schaffen. Das gelang der Pfälzerin Julia Petra Hüskes auf GM Kings Jessie Rose.

Gerade um einen Punkt am Endlauf schrappte Kristina Müller auf dem Haflinger Gerry vorbei (75). Einen weitern Zähler zurück kam Hiltrud Rath auf Ima Cool Te N Te, dem "Besten Jung-pferd des Jahres 2005" und Deutscher Meister EWU im Junior Trail 2007, auf den zwöften Rang.

LK 1/2 A Senior Pleasure - Viktoria Zehetmeier auf Goldkurs?

36 Teilnehmer traten zur Senior Pleasure an. In drei Go`s sichteten die Richterinnen Susanne Haug und Sonja Merkle die 15 Besten zum "Vorlaufs-Finale", aus denen dann wiederum die zehn Finalisten ermittelt wurden. 72 Platzierungspunkte waren bei den 36 Startern das Maß der Dinge. Und es gab es eine klare Vorlaufsbeste: Viktoria Zehetmeier auf Royal Rietta. Die Vorjahres-Vizemeisterin dieser Disziplin kam auf tolle 68 Platzierungspunkte. Das waren vier Zähler mehr als der Zweitbeste im Go erhielt. Deutet damit auch alles auf Gold für Viktoria Zehetmeier hin? Die Vorzeichen stehen nicht schlecht, zumal die Titelverteidigerin dieser Disziplin, Michaela Kroworsch, in diesem Jahr bei der German Open nicht dabei ist. Und nicht zu vergessen: Der Ge-winn des Vorlaufs in der Senior Pleasure war bereits der zweite Sieg in einem Go bei der German Open. Nach zwei bisherigen Starts ein sensationeller Auftakt für sie.

Viktoria Zehetmeier ist 22 Jahre alt und kommt aus Mühldorf am Inn in Oberbayern. Royal Rietta ist seit 2001 in ihrem Besitz. Damals war die Stute drei Jahre alt und sollte ihr Nachwuchspferd werden. Sie bildete Royal Rietta selbst aus. Dies mit großem Erfolg, denn noch als Jugendliche gehörte sie mit der Stute zur deutschen Spitze. Viktoria Zehetmeier trainiert bei Bayerns Jugend-coach Tommy Posch. "Heute waren wir in super Form und ein tolles Team", schwärmte sie direkt nach ihrem zweiten Finaleinzug. "Ich freue mich riesig über diesen Auftakt bei der German Open und hoffe natürlich, diese Leistungen in den Finals hier in Issum wiederholen zu können." Noch zu sehen sein wird sie bei dieser German Open zudem in der Superhorse und Western Riding. Ihre Lieblingsdisziplin aber ist die Pleasure: "Das ist einfach am entspannsten und mein Pferd läuft in der Pleasure sehr konstant."

Hinter Viktoria Zehetmeier kamen zwei Reiterinnen auf jeweils 64 Platzierungspunkte im Go der Senior Pleasure: Als Zweite qualifizierte sich die Norddeutsche Annett Lemaire auf Wee Lenas April Joke - sie hatte bei einer Richterin in dem Go auch die Nase ganz vorne. Der dritte Rang im Vorlauf ging an die Rheinländerin Frauke Marquardt, die Winnys Fire Legacy vorstellte. Ihre zweite Finalteilnahme sicherte sich Sita Stepper als Vierte dieser Prüfung. Die Vorjahressiebte kam mit Doc Smokey Dry auf 62 Platzierungspunkte.

Auch in dieser Prüfung gelang einer Reiterin der Leistungsklasse 2 der Finaleinzug: Irene Meyer-Vandenberg auf Melody Of Command sammelte 61 Punkte. Sechste wurde wie bereits im Go der Horsemanship Angela Mariana Koser auf Peppa Bar Delmaso. Sie kam wie auch drei weitere Rei-terinnen auf 60 Punkte: Siebte des Vorlaufs wurde Sigrune Brem auf Heza Miracle Magic. Nach ihrem zweiten Platz im Go der Horsemanship bedeutete das auch für sie die zweite Finalteilnah-me. Wie auch für Linda Leckebusch auf Mr Sunny Royal Jack, die erneut weit nach vorne ritt. 60 Punkte erhielt auch die Schweizerin Madeleine Häberlin auf I am the Asset als Neunte. Auch der zehnte Rang im Go und damit der letzte Finalplatz ging an eine Teilnehmerin aus dem Ausland: Die Niederländerin Peggy de Kraa kam auf CC Justa Sally Doll zu 56 Punkten.

Bei der German Open können ausländische Reiter starten und werden auch entsprechend ihrer Platzierung geehrt. Nur der Titel des Deutschen Meisters wird natürlich in einem entsprechenden Fall an den besten deutschen Reiter vergeben.

Wie beschrieben, erreichten 15 Reiter das "Vorlaufsfinale". Platz 11 bis 15 verpasste entspre-chend knapp das Finale. Am engsten traf es als Elfte Christine Bürig auf Regina De Nemaninga, die auf 55 Punkte und damit einen Punkt zu wenig für den Finaleinzug kam. Zwölfte wurde Stefa-nie Sievering auf Scotch Bar Step (53) vor Hiltrud Rath auf Ima Cool Te n Te - die damit erneut ein Finale sehr eng verpasste (52) -, Cathrin Dostal auf Smart Cayenne Pepper (48) und Nadine Gubler auf Docs Lil San (47).

LK 1/2 A Superhorse - Die Vorrunde geht an Claudia Thomys

Gleich vier Vorjahresfinalisten schafften auch in diesem Jahr den Einzug in das Finale der Su-perhorse. Darunter auch die Titelverteidigerin Sita Stepper. Sie kam bei ihrer weiteren Final-Qualifikation auf den zweiten Platz. Auf Doc Smokey Dry sammelte sie 57 von 58 möglichen Platzierungspunkten.

Den Topscore aber schaffte die Vorjahresdritte dieser Prüfung, Claudia Thomys auf Dragon. Die Rheinländerin erhielt die nicht zu übertreffende Marke von 58 Punkten, siegte also sowohl bei Richterin Sonja Merkle wie auch bei Jack Drechsler.

Kaum weniger Punkte gingen an Sigrune Brem als Dritte dieses Vorlaufes. Auf Heza Miracle Magic war sie einmal mehr zur Stelle und sammelte 55 Platzierungspunkte. Platz Vier im Go ging an die Vorjahresvierte: Kristina Müller auf dem Haflinger Gerry. Sie kam auf 53 Punkte. Der Vor-jahresneunte kam nun zunächst auf den fünften Rang: Philipp Martin Haug - vor einem Jahr mit Podocos Champ im Finale - brachte jetzt Slidin On Diamonds auf 52 Punkte. Viktoria Zehetmeier ließ in dieser Prüfung zwar keinen weiteren Vorlaufsieg folgen, kam aber bei 50 Punkten auch hier sicher als Sechste ins Finale.

Siebte des Go wurde die Hessin Regina Götte auf Double Oak Lightning (47) vor Angela Mariana Koser auf Peppa Bar Delmaso (46). Katja Mothes zog auf Hooray For Dun It als Neunte ins Fina-le ein. Sie sammelte 38 Punkte und damit ebenso viele Zähler wie die auch beim Tie-Richter punktgleichen Zehntplatzierten Linda Leckebusch auf TL Cherokee Cactus und Isabel Schertle auf Midnight Karat Jac. Damit war zugleich klar, dass es im Finale dieser Prüfung zu einem Wie-dersehen mit elf Teilnehmern kommen wird. Und dabei gab es sogar noch eine Teilnehmerin, die auf 38 Punkte kam: Rebecca Schwarzburger hatte mit My Skippa Dandy Dawn aber das Pech, in der Entscheidung des Tie-Richters denkbar knapp den Endlauf zu verpassen.

 

 

Fragen? Die 20 wittelsbuerger.com-Experten helfen gerne weiter,
z.B. Petra Roth-Leckebusch für den Bereich EWU.
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Quelle wittelsbuerger.com,

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