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Deutsche Meisterschaft der NCHA of Germany in Schlüsselfeld

Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter den Mitgliedern der NCHA of Germany.  Es fehlte nur noch ein letztes, abschließendes Turnier bevor Pferd und Reiter in die verdiente Winterpause durften.  Die deutsche Meisterschaft im Cutting und das Finale des NCHA-Cups.

Dieses letzte Kräftemessen fand  am 2. und 3. November auf der Old Mountain Ranch in Schlüsselfeld statt, die Besitzer Rudolf Then für diesen Event kostenlos zur Verfügung stellte.

Es war die erste deutsche Meisterschaft die von der NCHA of Germany von Klaus Kraatz unter tatkräftiger Mithilfe von Wolfgang Borhegyi selbst organisierte wurde. In den Vorjahren hatte man sich immer an größere Turniere mitangehängt.

An diesem Wochenende standen mehrere Disziplinen zur Entscheidung an. Richter des Turniers waren Ivan Hertecant und Clarinda de Preter die von denn Ringstuards Dieter Wahr und Carlos Brodmerkel unterstützt wurden. Als Sprecher stellte sich Georg von Langsdorff zur Verfügung.

Die zum cutten ideale Halle wurde im Arbeitsbereich noch einmal extra mit Sand aufgeschüttet um optimale Bodenverhältnisse für dieses Turnier zu schaffen. Auch sonst wurde sehr gut für alle Teilnehmer gesorgt. Die Pferde waren ausnahmslos in festen Boxen untergebracht, was bei dem äußerst schlechten Wetter ein Segen war. Auch die Rinder waren von sehr guter Qualität. Insgesamt standen 250, ausschließlich weibliche, Rinder zur Verfügung so dass gewährleistet war dass über beide Turniertage jeder Bunch die gleiche Qualität hatte.

Alle Disziplinen der deutschen Meisterschaft wurden in zwei Go’s, die jeweils am Samstag und am Sonntag stattfanden, ausgetragen. Einzige Ausnahme war die Any Horse Any Rider.  Hier konnte sich Tina Niedostatek mit Okie  Quixite Doc und einer Wertung von 136 den ersten Platz und die damit verbunden Futtertasche der Firma Agrobs sichern. Der zweite Platz ging an Torsten Baumgart und Lady Lena Cue Bar. Die beiden bekamen 130 Punkte. Rang Drei mit 129,5 Punkten ging an Uwe Niedostatek der Playin Off vorstellte.

Den ersten Tag ließ man mit einer Feier ausklingen. Hier kam jeder auf seine Kosten. Für Verpflegung der hungrigen Streiter war genauso ausreichend gesorgt wie für die vom Hallenstaub trockenen Kehlen. Wer immer noch nicht müde war konnte zur Musik einer Live-Band tanzen. Ein Angebot, dass von den meisten Anwesenden bis in die frühen Morgenstunden ausgiebig genutzt wurde.

Nichts desto trotz waren alle pünktlich am darauf folgenden Tag um 11 Uhr wieder am Start. Begonnen wurde mit der Jugend. Hier musste die Herde zwei mal gesettelt werden bevor das Cutten beginnen konnte. Deutscher Meister, aus sechs Startern, wurde Malte Döring auf Lock Up The Judge mit 286,5 Punkten. Er sicherte sich außerdem den Vizemeistertitel mit Smart Einie und einem 282er Score.Platz Drei ging an Anja Bauer die mit Bondylena 278 Punkte erritt. Auch die anderen Starter zeigten gute Leistungen so dass man sich um die Qualität des deutschen Cutting-Nachwuchses keine Sorgen machen muss.

Der Titel des deutschen Meisters Cutting Non Pro ging ebenfalls nach Marl.
Jürgen Döring und Smart Einie kamen in einem Starterfeld von 26 Reitern auf einen Gesamtscore von 290 Punkten. Auf dem zweiten Platz folgte Gerold Dautzenberg der mit Hollys Pep 284,5 Punkte erritt.
Johanna Jablonowski kam mit Papas Fritas auf den dritten Platz. Ihre Wertung betrug 283.

Den Titel „Deutsche Meisterin Open“ gewann Ute Holm auf Lena By Choise . Sie setzte sich hier auf Grund der längeren Working Time gegen Jürgen Döring mit Playboys King an durch. Beide hatte einen Score von 286 erritten.

Platz Drei ging mit 282,5 Punkten an Gerold Dautzenberg und An Ole Love. Auch hier war mit 31 Startern eine beachtlich Konkurrenz angetreten.

Somit hatten die üblichen Verdächtigen ihre, das gesamte Jahr konstant, starken Leistungen auch am Saisonende unter Beweis gestellt. Alle Sieger, auch die Jugend, erhielten eine Bronze-Trophy. Die zweit und dritt Platzierten konnte jeder einen Montana-Buckle mit nach Hause nehmen.

Als letztes standen noch die Siegerehrungen für den NCHA-Cup, in der Non Pro- und Open-Wertung an. Gewinner des Cups konnte der Punktbeste aus vier ausgewählten Turnieren werden, wobei das schlechteste Ergebnis gestrichen wurde. Für den Non Pro–Sieg gab es eine Cutting-Trophy, eine Reitjacke und eine Abschwitzdecke zu gewinnen. Alles gesponsert von der Firma Cayuse. Der Preis für den Open-Gewinner war ein Cutting-Sattel den die Firma Gomeier zur Verfügung stellte.  Hier gab es eine Überraschung mit der die Reiterin selbst am wenigsten gerechnet hatte. Doppelsiegerin wurde Johanna Jablonowski mit ihrem 15 jährigen Wallach Papas Fritas. Damit ging der Sieg an ein erfahrenes Paar, dass über Jahre hinweg konstante Leistungen im Cuttingsport zeigen konnte.

Hier nochmals ein herzliches Dankeschön an unsere Zwei Sponsoren, Fa. Gomeier und Fa. Cayuse, ohne derer Großzügigkeit die Preisvergabe beim NCHA-Cup nicht möglich gewesen wäre.

Die NCHA of Germany stellte ein rund herum gelungenes Turnier auf die Beine. Hier passte alles, Organisation, Anlage, Starter und Rinder. Sowohl das Publikum als auch die Starter lobten das familiär, kameradschaftliche Klima in Schlüsselfeld. Hier passte der Ausspruch: „Cutter sind ein starkes Team!“

Alle Ergebnisse im Detail finden Sie hier!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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