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1999 hat mich der Präsident der NCHA of Germany gebeten eine europäische Cutting-Horse-Association aufzubauen mit dem Ziel zur Förderung des Cuttingsports, Zusammenführung aller europäischen Cutter und dem Höhepunkt der Organisation einer European-Championship Cutting. Dieses Ziel ist heute in der Satzung der ECHA verankert. In viel mühevoller Kleinarbeit, Gesprächen, Reisen, Erstellung der Satzung, Eintragung der ECHA ins Vereinsregister ect. habe ich dann alles organisiert, ohne Erstattung der mir entstandenen Kosten.

2001 waren dann alle 9 Nationen zusammen und die ECHA war fest gegründet. Wir veranstalteten schon im gleichen Jahr die erste European-Championship in Kreuth und 2002 auf der Americana mit der größten bisher dagewesenen Beteiligung an Europäern. Auch für die Americana 2004 sind die Vorbereitungen bereits abgeschlossen. Wir werden bestmögliche Rinder ((weiblich) erhalten, einen guten Boden, ein Practise-Pen in der Halle und erstmalig in Europa 2 der höchsten Cutting-Richter aus den USA (4A) dazu ein stattliches Preisgeld von 15.000,-- € gesponsert von der AFAG. Die Meldestelle wird von Tommy Gustafsson geführt. Wenn das keine Leistung der ECHA ist? Mit der Gründung der ECHA wurde auch erreicht, dass alle Cutter in Europa starten dürfen ohne Mitglied der jeweiligen Nation zu sein. Ende April wird die Promotion DVD der ECHA fertiggestellt sein, die sehr gut geworden ist. Derzeit laufen noch die Verhandlungen mit der NCHA USA, die ECHA als Area von der NCHA USA zu erklären, dies würde den europäischen Cuttern viele Vorteile bringen, nicht nur finanziell.

Weiterhin organisiert die ECHA das jährliche Pflichtseminar der europäischen Richter. Hierzu kommt ein Prüfrichter aus den USA. An diesem Seminar können jedoch auch alle anderen NCHA-Mitglieder teilnehmen.

All diese Arbeiten werden von Tommy Gustafsson (Schwede) und mir ehrenamtlich erbracht. Zur Information die einzelnen Nationen zahlen jeweils einen Jahresbeitrag , der sich wie folgt errechnet: 50,-- € pauschal und 1 € für jedes Mitglied. So kommt ein Gesamtjahresbeitrag für die ECHA von ca. 800,-- € zusammen. Der derzeitige Kassen bestand beträgt : 1.004,-- € . d. Alle Einnahmen sollen satzungsgemäß nach Abzug der Verwaltungskosten zur Förderung des Cuttingsports verwandt werden. Was wir auch tun.

In der diesjährigen JHV der NCHA of Germany (Gesamtmitgliederzahl ca. 160) an der 15 Stimmberechtigte teilnahmen wurde nun beschlossen (12 für den Austritt , 0 für Verbleib und 3 Enthaltungen) aus der ECHA per Jahresende 2004 auszutreten. Wolfgang Wurm, warum dürfen wir noch nicht einmal den Stand auf der Americana mit benutzen, wie beim letzten Mal , haben wir euch irgendwie belästigt ?Die ECHA und die NCHA haben doch die gleichen Ziele und sind keine Konkurrenten.

Mir wurde weder vorher noch nachher ein Grund für den Austritt angegeben , ja man hielt es noch nicht einmal für nötig mit der ECHA zu reden. Liest man das Cutting Forum, so drängt sich der Eindruck auf, wenn nicht bald andere Leute die Geschicke der NCHA Germany übernehmen wird sie sich auflösen. Was ich persönlich bedauern würde, ich kann dies neutral sagen, denn ich bin nicht mehr Mitglied der NCHA Germany.

Aber eine Hoffnung habe ich noch, denn von den 15 Stimmberechtigten waren noch nicht mal die Hälfte aktive Cutter. Von den abwesenden aktiven Cuttern weis ich, dass ihnen sehr daran gelegen ist, wenn sich alle Europäer zusammenschließen und zusammenarbeiten, denn die Harmonie und die Kameradschaft zwischen den einzelnen Nationen ist mit einer der Gründe für guten Cuttingsport.

Ist denn Cutting nicht ein Teamsport wo einer dem anderen hilft und macht nicht die Kameradschaft zwischen Pferd und Reiter und der Reiter untereinander diesen Sport erst so recht liebenswert. Auf lasst uns nicht streiten, sondern Spaß an unserer Leidenschaft für das Cutting haben.

Mit freundlichen Grüßen
Hans Kuhn sen. Präsident der ECHA

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