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„where tradition is not forgotten”:
Buck Brannaman – das Maß der Dinge
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Der berühmte Journalist Tom Brokaw schrieb über ihn „He is a nineteenth century man in a twenty first century world” und William Reynolds, Horseman und Herausgeber des Magazins „Cowboys & Indians” sagte es so „He doesn`t ride a horse, he merges with it”..


Es gibt kaum eine bessere Charakterisierung des Mannes, der zu den weltweit berühmtesten Vertretern der Pferdeguru-Elite gehört. Auf der großen Vaquero-Show „The Californios” in Red Bluff hat er die Roping Competitions geritten und seine unglaubliche Virtuosität im Umgang mit der „reata”, dem rawhide rope der Buckaroos, gezeigt. Natürlich hatte ich viel über ihn gelesen, doch eigentlich sind es meist die anderen großen Namen wie Monty Roberts oder Pat Parelli, die den „Gurumarkt” beherrschen. Leider. Denn dieser Mann gilt unter Cowboys und Buckaroos neben Männern wie Ray Hunt als das Maß der Dinge – Buck Brannaman.

 

Er war mit seiner Tochter nach Red Bluff gekommen, dieser beschaulichen Kleinstadt im Norden Kaliforniens. Hätte ich nicht aus seinen Videos gewusst, dass er immer diesen seltsamen Hut mit dem Kinnband trägt, hätte ich ihn nicht gleich erkannt inmitten der Cowboys vor ihren Trailern auf dem Fairground.

Jeder hatte seine „reata” in der Hand, mit der spielerisch kleine Kunststückchen geübt wurden, doch wenn Buck Brannaman seine „reata” kreisen ließ, hörten alle anderen auf, traten zur Seite und beobachteten genau seine Wurf- und Drehtechnik.

Klaus-Jürgen Guni und ich waren zusammen in Red Bluff, Klaus war den ganzen Tag mit seiner „Kamera- Kanone” unterwegs, doch zum „Big Medicine Bull Doctoring Final” saßen wir beide auf der vollbesetzten Tribüne, um die Brannaman-Show zu sehen. Man muss es erlebt haben, wie dieser Mann mit der „reata” am Rind arbeitet, mit welcher Eleganz und artistischen Sicherheit er die Loops wirft und sein Ranch Horse am Bullen hält, um dann mit wenigen kurzen Schwingen den tonnenschweren Koloss mit der „reata” gefesselt im Arenastaub liegen zu sehen.

Zu Ehren der alten Vaqueros ist Red Bluff alljährlich im April Schauplatz des „The Californios Ranch Roping and Stock Horses Contest” und Treffpunkt vieler großer Horseman aus dem Great Basin. Im Tehama Fairground treten die besten Buckaroo-Teams gegeneinander an, um sich in der hohen Roping-Kunst der Vaqueros zu Zeiten „Old Californias” zu messen.

Die „reata” selbst ist inzwischen schon so etwas wie ein Kultobjekt geworden, der artistische Umgang mit diesem rope ist das Ziel jedes Buckaroos. Ihren großen Vorbildern, den Vaqueros des 19. Jahrhunderts, erweisen die Buckaroos in der Arena auch mit den traditionellen Zäumungen ihren Respekt: bosal, two reins und straight up in the bridle.

Buck Brannaman, heute Mitte vierzig, wurde das rope wohl schon in die Wiege gelegt, mit fünf Jahren trat er als Trick Roper in TV-Shows auf, mit seinem Bruder Smokie war er als „The Idaho Cowboys” mit zehn jahren schon eine feste Shownummer auf den großen Rodeos. Mitte der 90er Jahre war seine berühmte Zeit als „Horse Whisperer”.

Buck war der wichtigste Ratgeber sowohl für Nicholas Evans bei seiner Arbeit an dem weltberühmten Roman „The Horse Whisperer”, als auch in Robert Redfords gleichnamigen Film. Deutschland e.V. Erste Westernreiter Union „where tradition is not forgotten” ie Filmfigur Tom Booker ist Buck Brannaman, die Filmpferde, so auch Pilgrim, sind Bucks Pferde, in vielen Pferdeszenen wird Robert Redford von Buck Brannaman gedoubelt.

Dennoch, Buck hat, wenn er zu diesem Film gefragt wurde, immer Wert darauf gelegt, dass dieser Film eine Love Story ist, aber keine Horse Story. Und wie dieser berühmte Pferdemann nach dem „Big Medicine Final” so in der Arena stand, inmitten seiner Teamreiter, bescheiden das Sieger-Buckle in der Hand, war das einer der Momente, die lange nachwirken.

Viele der Buckaroos, die wir in diesen Tagen in Red Bluff trafen, sind auch wahre Künstler im rawhide braiding. Als Rick Swan an diesem Abend vor unserem Hotel kreisrunde Loops mit seiner „reata” drehte, dann zu seinem Dodge ging, die Toolbox öffnete und einige „reatas” hervorholte, weich, geschmeidig, mit kunstvoller Honda, erzählte er stolz, dass er seit vielen Jahren seine „reatas” selbst fertigt.

Unseren bewundernden Worten dankte er mit... „I´m just a Buckaroo”.

www.brannaman.com/

Mehr zu Buck Brannaman gibt es auf Rika Schneiders "Good Horsemanship-Website!
Bilder: KJ Guni / horsesinmedia

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Quelle:
Hank für westernreiter (EWU)

Liebe Leserin, lieber Leser! Welcome back, lieber Hank! Nach einigen Monaten kreativer Schaffenspause freuen wir uns ganz besonders auf neue und spannende Episoden unserer Serie „Mythos Cowboy”. Durch die riesige, durchweg positive Resonanz unserer Leser konnten wir unseren Hank nun für weitere, exclusiv für den Westernreiter geschriebene Storys begeistern. Ihr Heinz Montag


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Quellewesternreiter

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