Die NRHA Germany plant
am 12. August im Rahmen der Quarter Horse-Europameisterschaft
in Kreuth, eine außerordentliche Mitgliederversammlung
abzuhalten. Diese sei Bestandteil einer Absprache zwischen NRHA
Germany und NRHA USA, wonach die Ausnahmegenehmigung für
das NRHA Derby in der kommenden Woche an die Durchführung
der außerordentlichen HV noch vor der NRHA Futurity geknüpft
sei.
Thema wird vor allem
die Entscheidung für oder gegen eine NRHA USA Dual Membership
sein. Das bedeutet, das die Mitglieder in Deutschland einen einzigen,
deutlich erhöhten Jahresbeitrag bezahlen und damit gleichzeitig
Mitglied der NRHA Germany und der NRHA USA werden.
Promotion
Eine NRHA Germany-Mitgliedschaft
kostet zur Zeit 80 EUR, die NRHA Germany hat zur Zeit rd. 3.000
Mitglieder. Eine NRHA USA-Mitgliedschaft kostet zur Zeit 60 USD,
rd. 47 EUR.
Sollten die Mitglieder
gegen eine Dual Membership votieren, eine einfache Mehrheit der
anwesenden stimmberechtigten Mitglieder würde reichen, soll
die Durchführung der NRHA Futurity in Kreuth gefährdet
sein, denn sämtliche Ausnahmegenehmigungen sollen mit dem
NRHA Derby beendet worden sein. Welche Auswirkungen das für
Teilnehmer wie auch für die Hengst- und Nachzuchtbesitzer
der NRHA Futurity haben könnte, ist noch vollkommen offen.
Übrigens: Die vom NRHA-Vorstand Martin Wink organisierte
Rein-O-Mania hat auf seiner Veranstaltung NRHA-Approved Klasse,
seine sogenannten "Futurity und Derby-Klassen" sind
somit von NRHA USA-Richtern "richtbar". Somit könnte
die bislang vrosichtig formulierte Prefuturity" sogar zu
einer echten Konkurrenz der Hauptveranstaltung im eigenen Verein
werden...
Gewählt
wurde gestern auf dem Richtertreffen in Frankfurt auch eine Richterkommission,
die die Interessen der Richter und des Richtwesen stärker
im Vorstand vertreten soll. Obmann ist George Maschalani, Hintergrund
ist ggfs. die immer noch bestehende Unsicherheit bezüglich
der Regelung seit Jahresbeginn, nach der es keinem Richter mit
einer NRHA USA-Karte mehr erlaubt ist, nicht NRHA-anerkannte Reiningklassen
zu richten . Details dazu lesen Sie
hier.
Die NRHA
Deutschland hat sich zwischenzeitlich dazu geäußert,
nachdem man diese Regeländerung, die seit dem 1. Januar in
Kraft getreten ist, im Vorfeld scheinbar gar nicht erst thematisieren
wollte, und hoffte , "durch eine öffentliche Reaktion
der Diskussion etwas die Grundlage entziehen zu können".Details
dazu lesen Sie hier.
Die NRHA
Schweiz hat dieser Regelung im Frühjahr bereits zugestimmt.