Für 80% der Starter bleibt
der olympische Gedanke Auch
der Preisgeldschüssel zeigt, wie hoch die Ansprüche an die dreijährigen
Turniernovizen sind. Denn nur vier der 20 Reiter werden ihre direkten Kosten aus
Startgeld (1.190 EUR bzw. 1.785 EUR) und Riders Fee (298 EUR), insgesamt also
min. 1.484 EUR, wieder amortisieren. Die unter den Teilnehmern viel diskutierte,
nachträgliche Mehrwertsteuer-Erhebung der Celebration bleibt bei der Betrachtung
einmal unberücksichtigt. Für
den Sieger sind 6.200 EUR vorgesehen, der Zweite erhält 3.500 EUR, der dritte
bekommt 2.700 EUR, der vierte noch 1.600 EUR. Der Zehnte erhält noch 700
EUR, für die Plätze 11 - 20 bleibt der olympische Gedanke. Für
die Auszahlung sind allerdings bei ausländischen Teilnehmern noch Steuerabzügevon
min. 10% zu berücksichtigen. Viel
Geld hat Carola Vey auch in die Organisation und die Vermarktung des Events gesteckt.
Von den eingenommenen 25.000 EUR netto geht ein Fünftel, 5.000 EUR, nicht
in das Presigeld, sondern verbleibt zur Deckung der Kosten wie Internetauftritt,
Sachpreise etc. Neue
Pleasurepferde kommen nach Europa Noch
ist es nicht öffentlich, wer wen auf der Celebration reiten wird, für
die Pleasureindustrie hat es sich jetzt schon gelohnt. Denn durch die Celebration
kommen neue, junge Pferde aus den USA nach Europa, die in Zukunft auf den Turnieren
zu sehen sein werden. Nicht wenige, es wird von rund einem Drittel geredet, kommen
von J.R. Reichert selber, dem Initiator der Celebration in USA, der die Arbeit
von Carola Vey wohlwollend unterstützt, schließlich verbindet beide
seit Jahren mehr als nur Geschäftliches. Die
Wünsche für ein nächstes Mal Für
die Zukunft wünschen sich die Teilnehmer aber jetzt schon einige Änderungen.
Die Auswahl der Richter sollte bei einer Fortsetzung transparenter sein, hier
soll es bei der Premiere "gehakt" haben. Auch ein Termin später
im Jahr ist unabdingbar, für einige Pferde ist Mitte Juli einfach noch zu
früh, weshalb wohl nicht alle 20 Slots schlußendlich besetzt sein sollen. Zum
Vergleich: Die Zweijährigen in den USA werden Mitte August auf der Celebration
geshowt, kurz vor der NSBA World Championship Show. Bei uns in Europa wäre
das entweder der Termin der Quarter Horse-Europameisterschaft. Ein
Termin später im Jahr kollidiert mit Verbandsterminen wie der DQHA Futurity
oder NSBA Geman Championship. Ob sich die Zuchtverbände aber ein Programm
ins Turnier holen, das den Import von US-Pferden impliziert, anstatt ausschließlich
die inländische Zucht zu fördern, ist unwahrscheinlich.
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