Eine neue Runde (die siebte!) beginnt in der
Diskussion, die der Dachverbandsanspruch der EWU, den Präsident Heinz Montag
am 18.03.2007 auf der Delegiertenversammlung angemeldet hat (wittelsbuerger.com
vom 18.03.07), auslöste.
Zur
Erinnerung hier eine chonologische Aufbereitung der letzten Tage:
Hier die Antwort der EWU an Hubertus Jagfeld, Carola Vey und Iris Oplustil.
Promotion
Hochdorf-Assenheim, den 3. April 2007
Sehr geehrte Frau Vey, sehr geehrte Frau Oplustil, sehr geehrter Herr Jagdfeld,
trotz der umfangreichen Diskussion mit vielen einleuchtenden Argumenten ist mir Eines bisher unklar geblieben:
wenn es Ihnen beim Turnierkonzept der Pleasure-Celebration nur um die Förderung des Pleasure-Sports geht und dabei tierschutzgerechte Aspekte berücksichtigt werden, wieso haben Sie die Prüfung nicht für ältere Pferde (z.B. sechsjährig und älter) ausgeschrieben?
Das Beispiel der Deutschen Meisterschaft Reining zeigt doch, dass ein Konzept für ältere Pferde durchaus erfolgreich sein kann. Meines Wissens ist das Konzept der Pleasure-Celebration nicht neu, sondern aus den USA übernommen (Reichert Pleasure Celebration). Und da geht es doch vor allem um die möglichst schnelle Vermarktung junger Pferde.
Vielleicht können Sie mir diese offene Frage für mich einleuchtend beantworten. Ich persönlich sehe das Hauptproblem beim Einsatz junger Pferde übrigens nicht darin, ob dreijährige im Turniersport starten dürfen oder nicht, sondern dass im Westernreitsport die wichtigsten und höchstdotierten Prüfungen für dreijährige Pferde ausgeschrieben werden und daher viele Pferde im Spitzensport bereits mit drei Jahren den Höhepunkt ihrer sportlichen Karriere erreichen.
Mit freundlichen Grüßen
Volker Stubenazy
Präsidiumsmitglied der EWU Deutschland